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Trend Second Screen: Fernsehen und surfen gleichzeitig


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Trend Second Screen: Fernsehen und surfen gleichzeitig

ng (CF)

Aktualisiert am 23.07.2012Lesedauer: 2 Min.
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Second Screening ist ein ganz neuer TV-Trend. Mit der massiven Verbreitung von Smartphones und Tablet-Computern surfen die Zuschauer beim Fernsehen mit einem zweiten Bildschirm im Internet und tauschen sich über laufende Sendungen aus.

Fernsehen wird interaktiver

Sich vom Fernseher berieseln lassen ist out. Mittlerweile nutzen immer mehr Fernsehzuschauer auch einen zweiten Bildschirm wie ein Smartphone oder einen Tablet-Computer, um über die laufende TV-Sendung zu diskutieren und sogar Screenshots zu machen, die umgehend hochgeladen werden. Second Screening wird dieser neue Trend genannt. Internet und Fernsehen gehen schon einige Jahre Hand in Hand, da viele Geräte bereits internetfähig sind. Nun ist klar – ein Bildschirm alleine reicht nicht. (HbbTV: Was ist das eigentlich?)

Second Screening boomt

Anhand einer Yahoo-Studie vom Januar 2011 ging hervor, dass in den USA 86 Prozent der User mit Smartphones oder Tablets das Internet nutzen, während sie fernsehen. Und auch in Deutschland wird Second Screening immer verbreiteter. Der interaktive TV-Fan hat beim Fernsehen das Tablet auf dem Schoß und postet seinen Kommentar zu einer Sendung umgehend im Internet, zum Beispiel in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter. Natürlich können auch Screenshots aus laufenden Sendungen festgehalten und sofort online gestellt werden. Hier sind vor allem Sportveranstaltungen sehr beliebt, da Fans einer siegenden Fußballmannschaft gerne mal ein Bild des enttäuschten Gegners mit hämischem Kommentar veröffentlichen.

Apps erleichtern die Bedienung

Um ein komfortables Second Screening-Erlebnis zu bieten, werden bereits mehrere Apps für Smartphones und Tablets angeboten. Internet, Fernsehen und soziale Netzwerke sollen hiermit besser verknüpft werden und eine einfachere Handhabung ermöglichen. Mit der App "Couchfunk" können TV-Zuschauer über Twitter bequem und kostenlos anderen mitteilen, welche Sendung sie gerade verfolgen und ihre Meinung posten. (Smartphone-Apps: Vorsicht vor Datensammlern)

Das Fernsehen im Wandel

Auf der Direktorenkonferenz für Landesmedienanstalten vom 22. März 2012 betonte Richard Kastelein, CEO von Agora Media Innovation, dass sich interaktives TV durchsetzen werde. Lineares Fernsehen, wie es die Menschen vor dem Aufstieg der Smartphones und Tablets kannten, würde aber nicht gleich dem Untergang geweiht sein. Fernsehanbieter müssten sich nun eben noch mehr mit Internetprovidern und Portalen auseinandersetzen und die Zusammenarbeit intensivieren. Die Nutzung von Second Screening soll laut Kastelein nämlich noch weiter zunehmen.

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