Der tödliche Tauchunfall im Kreidesee in Hemmoor (Landkreis Cuxhaven) am vergangenen Sonntag ist nicht auf einen technischen Defekt an der Ausrüstung zurückzuführen. Da auch ein Fremdverschulden ausgeschlossen wird, gehen die Ermittler von einem Fehlverhalten des Tauchers aus, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 56-Jährige habe den Unfall offenbar selbst verursacht. Eine Obduktion sei deshalb nicht erforderlich.
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Der erfahrene Taucher aus Hannover hatte am Sonntag in rund 30 Metern Tiefe Probleme bekommen. Seine beiden Tauchpartner konnten ihn noch mit ans Ufer nehmen, wo der 56-Jährige starb. Seit 2000 verunglückten nach Polizeiangaben bereits zwölf Taucher im Kreidesee tödlich.