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Kein Stadtrad mehr in der Radstadt Kopenhagen


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Kein Stadtrad mehr in der Radstadt Kopenhagen

Von dpa
05.11.2012Lesedauer: 1 Min.
Fahrradfahrerin in Kopenhagen bei Nacht.Vergrößern des BildesFahrradparadies: Kopenhagen bezeichnet sich selbst als "Stadt der Räder". (Quelle: dpa-bilder)
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Dänemark gilt neben den Niederlanden als Paradies für Fahrradfahrer. Die Hauptstadt Kopenhagen hat sich in den letzten Jahren sogar angeschickt, dem bisherigen Platzhirsch Amsterdam in punkto Radfreundlichkeit den Rang abzulaufen. Kostenlos nutzbare Fahrräder hatten die Kopenhagener dafür als Vorreiter auf die Straße geschickt. Jetzt steht das international als bahnbrechend gelobte Stadtrad-System vor dem endgültigen Aus. Sehen Sie außerdem die Fahrrad-Autobahnen Dänemarks in unserer Foto-Show.

Stadtrad nach siebzehn Jahren am Ende

Wie der Betreiber bestätigte, werden die bisher kostenlos nutzbaren Fahrräder über den November eingesammelt und möglicherweise für immer aus dem Verkehr gezogen. Ersatz für das 1995 aus der Taufe gehobene Stadtrad-System ist nach ergebnislosen Vertragsverhandlungen vorerst nicht in Sicht.

Streitpunkt war unter anderem die Reklame auf den Stadträdern. "Wir hoffen, dass es doch eine Einigung zwischen uns und der Stadtverwaltung gibt," sagte Johannes Bjerum vom "Stadtfahrrad-Fonds".

Fahrradautobahnen in der "Stadt der Räder"

Dänemarks Hauptstadt verfügt über 350 Kilometer gut ausgebaute Fahrradwege, legt sogar "Fahrradautobahnen" mit grüner Welle für Radler an und lockt Touristen mit Eigenwerbung als "Stadt der Räder". Die zuständige Bürgermeisterin Ayfer Baykal meinte in der Zeitung "Politiken", das Ende des bisherigen Systems ohne Ersatz sei "ärgerlich".

Die im Sommerhalbjahr bis zu 2500 in der Innenstadt verteilten Stadträder wurden von dem gemeinnützigen Fonds bereitgestellt und instand gehalten. Die Kosten deckte Reklame auf den Rädern. Bei den Nutzern waren die Meinungen geteilt: Ein Teil fand die kostenlose und simple Nutzung durch Pfandeinwurf wie beim Einkaufswagen im Supermarkt genial. Andere ärgerten sich über die simple Technik.

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