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Zugspitz-Event: Zum Sonnenaufgang auf Deutschlands höchsten Berg


Nur noch wenige Termine
Zum Sonnenaufgang auf die Zugspitze

srt, Bärbel Schwertfeger

Aktualisiert am 09.09.2015Lesedauer: 3 Min.
Die aufgehende Sonne taucht die Zugspitze in unterschiedlichste Farben.Vergrößern des BildesDie aufgehende Sonne taucht die Zugspitze in unterschiedlichste Farben. (Quelle: Westend 61/imago-images-bilder)
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Noch im dunklen mit der Seilbahn auf den höchsten Berg Deutschlands, dann den Sonnenaufgang über der bayerisch-österreichischen Bergwelt bestaunen. Die Zugspitzbahnen haben diesen Sommer wieder ein besonderes Angebot im Programm. Doch die Sonnenaufgangsfahrten sind begehrt - außerdem gibt es nur zwölf Termine. Sehen Sie die Zugapitze mit aufgehender Sonne auch in unserer .

Eindrücke aus dem vergangenen Jahr: Es ist noch stockfinster als an der Kasse der Tiroler Zugspitzbahn, doch vor der Kasse haben sich bereits zwei lange Schlangen gebildet. Wanderer, Bergsteiger und Gipfelbesucher - alle wollen den Sonnenaufgang auf Deutschlands höchstem Berg erleben. Im Dunkeln schweben die Kabinen in zehn Minuten auf 2950 Meter Höhe. Nur drei Stützen auf einer Länge von 3,6 Kilometern braucht die Pendelbahn bis zum Gipfelplateau.

Minusgrade auch im Sommer

Auf der Bergstation zeigt sich schon das erste Morgengrauen. Eingetaucht in ein diffuses bläuliches Licht lassen sich schemenhaft die ersten Gebirgszüge erkennen, über dem Tal liegt dichter Nebel. Noch dauert es eine Stunde bis die Sonne aufgeht. Die Steinplatten der großen Aussichtsterrasse knirschen unter den Schritten der Besucher. Trotz Sommer hat es hier nachts oftmals Minusgrade und es weht ein eisiger Wind.

Allmählich wird es heller. Das Blau weicht einem zunehmend heller werdenden Grau. Im Osten verhüllt zwar leider eine Wolkendecke den Himmel, doch in einem freien Streifen färbt sich der Himmel langsam orange. Dann taucht die Sonne kurz zwischen den Wolkenschichten auf und hüllt die Terrasse in ein goldenes Licht.

Blick bis zum Münchner Fernsehturm

Wie ein Scheinwerfer richten sich die Sonnenstrahlen immer weiter in die Ferne und tauchen die Hochgebirgswelt der Alpen in ein zartes Rosa. Im Südosten erkennt man den Alpenhauptkamm bis zum Großglockner und Piz Bernina. An klaren Tagen kann man sogar den Münchner Fernsehturm sehen. Tief unten - noch im Schatten der Berge - liegt der Eibsee mit seinem zackigen Umriss und den je nach Tiefe unterschiedlichen Blau- und Grüntönen.

Mitten auf dem Gipfelplateau verläuft die Landesgrenze zwischen Österreich und Deutschland. Die Grenzposten sind längst nicht mehr besetzt, nur ein Schild "Freistaat Bayern" weist noch darauf hin, dass man ein paar Schritte weiter in Deutschland ist. Vorbei an dem erstmals 1897 eröffneten Münchner Haus, das sich mit seinen dunklen Holzschindeln auf den Felsen duckt und mit dicken Drahtseilen befestigt den heftigen Stürmen trotzt, gelangt man auf die deutsche Terrasse. Von hier führt ein Klettersteig auf den eigentlichen Gipfel mit dem knapp fünf Meter hohen vergoldeten Gipfelkreuzes auf 2962 Meter Höhe. Der Aufstieg erfordert allerdings nicht nur gutes Schuhwerk, sondern auch Trittsicherheit.

Naturschauspiel ist schnell vorbei

Schon eine halbe Stunde nach dem Sonnenaufgang leeren sich die Aussichtsterrassen. Die Bergsteiger und Wanderer brechen zu ihren Touren auf. Die anderen zieht es ins Panorama-Restaurant. Wer einen der begehrten Plätze reserviert hat, kann hier bei einem üppigen Frühstücksbuffet weiter den Blick auf die grandiose Hochgebirgslandschaft genießen.

Zwar gelang die Erstbesteigung der Zugspitze im Jahr 1820 dem deutschen Vermessungsingenieur Josef Naus, doch bei der technischen Erschließung hatten die Österreicher die Nase vorn. Schon 1924 begannen sie mit dem Bau einer Seilschwebebahn. Heute transportiert die Bahn mit ihren beiden Panorama-Kabinen 730 Personen in der Stunde.

Weitere Informationen:

  • Anreise: Mit dem Auto von München auf der A95 nach Garmisch-Partenkirchen und weiter in Richtung Fernpass nach Ehrwald und Lermoos. Mit dem Zug von München nach Lermoos.
  • Sonnenaufgang auf der Zugspitze: Die Fahrt kostet 34 Euro für Erwachsene, 22,50 Euro für Jugendliche/Kinder. Das Frühstück im Panorama-Restaurant gibt es für 18 Euro für Erwachsene und 12 Euro für Jugendliche/Kinder. Frühzeitige Reservierung für das Frühstück erforderlich (Tel. 0043/5673/2309 oder welcome@zugspitze-resort.at). Alternativ gibt es auch Fondue-Abende für 61 Euro inklusive Auffahrt.
  • Termine für Sonnenaufgangsfahrten 2015: Immer Sonntags, ca. 45 Minuten vor Sonnenaufgang: 11.10., 18.10., 25.10.
  • Buchung und Informationen unter www.zugspitzbahn.at
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