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"Estrel Tower": Berlin bekommt Deutschlands höchstes Hotel


"Estrel Tower"
Berlin bekommt Deutschlands höchstes Hotel

Markus Roman

Aktualisiert am 17.04.2014Lesedauer: 2 Min.
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Der "Estrel Tower" in Neukölln soll mit 175 Metern der höchste Hotelbau Deutschlands werden.Vergrößern des Bildes
Der "Estrel Tower" in Neukölln soll mit 175 Metern der höchste Hotelbau Deutschlands werden. (Quelle: Barkow Leibinger)

Schon heute gilt das "Hotel Estrel" im Berliner Bezirk Neukölln mit seinen 1125 Zimmern als größtes deutsches Hotel, doch man will hoch hinaus. Estrel-Chef Ekkehard Streletzki präsentierte in Berlin den Entwurf für einen 175 Meter hohen Hotelturm, den "Estrel Tower" mit 814 Zimmern. Die Bauarbeiten könnten schon 2015 beginnen. Sehen Sie den Entwurf auch in unserer Foto-Show.

Der neue "Estrel Tower" wäre nach Fertigstellung nicht nur Berlins höchstes, nicht-technisches Gebäude (der Fernsehturm ist 368 Meter hoch), sondern auch Deutschlands höchstes Hotel. Bislang hält diesen Titel das unlängst renovierte "Marriott Frankfurt" mit 159 Metern.

Wettbewerb entscheidet über Hotelturm

Die Gestaltung des neuen Hotelturms ermittelte man in einem Architekturwettbewerb, der Gewinner ist das Berliner Büro Barkow Leibinger. Regina Lüscher, Berliner Senatsbaudirektorin und Mitglied der Wettbewerbsjury, erläutert den Gewinner-Entwurf: "Das Projekt schafft ein überzeugendes Ensemble mit dem Bestand und bildet sowohl einen schön proportionierten Vorplatz zur Sonnenallee als auch eine großzügige öffentliche Promenade zum Wasser. Es entsteht ein eleganter Turm, der ein Ensemble bildet, das an scharounsche (Hans Scharoun war ein deutscher Architekt, Anm .d. Red.) Vorbilder in dieser Stadt erinnert." Man sehe den neuen Turm als Schnittstelle von innerer zu äußerer Stadt.

Im Hochhaus selbst ist neben Hotelzimmern eine Skybar mit Terrasse vorgesehen. Neben dem Hotelhochhaus sehen die Pläne zudem ein Bürogebäude, Fitness- und Restaurantgebäude vor. Südlich soll außerdem ein flexibles Kongresszentrum mit zwei Hallen entstehen. Die verschiedenen Hotelgebäude sollen durch ein verglastes Atrium miteinander verbunden sein. Städtebaulich sollen bereits vorhandene Rad- und Fußgängerwege in die Außenanlagen integriert werden. Mit ihrem Beitrag sei es Barkow Leibinger gelungen, die besondere Lage an der Sonnenallee und am Schifffahrtskanal heraus zu arbeiten und zugleich eine eigenständige, qualitätsvolle Architektur zu entwickeln, heißt es im Protokoll der Preisgerichtssitzung.

"Baurecht wird nicht Hindernis sein"

Bei der Vorstellung des Gewinnerentwurfs war auch der Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) zugegen und sicherte seine Unterstützung zu. Denn bislang sieht der Bebauungsplan für das Gelände des "Estrel Tower" maximal 75 Meter hohe Bauten vor. "Das Baurecht wird nicht das Hindernis sein", versicherte jedoch Buschkowksy im "Tagesspiegel". Beginnen könnte der Bau nach Estrel-Chef Streletzkis Einschätzung frühestens ab 2015. Die Bauzeit schätzt er auf mindestens zwei Jahre, auf einen exakten Zeitplan wollte er sich aber nicht festlegen. Auch die Höhe der Investition sei momentan noch nicht abzuschätzen.

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