Reisen zu den Schauplätzen des Ersten Weltkrieges
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Ein Graffiti in Sarajevo zeigt Gavrilo Princip, den Studenten, der mit seinem Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand den Ersten Weltkrieg ausgelöst hat.
Die Gedenkstätte für den Ersten Weltkrieg in Verdun. Auf den Schlachtfeldern in Frankreich ließen Hunderttausende Soldaten ihr Leben.
Beeindruckendes Mahnmal: Im so genannten Beinhaus "Ossuaire de Douaumont" sind die Gebeine von über 130.000 gefallenen Soldaten aus Deutschland, Frankreich und anderen Ländern bestattet. Rund um Verdun gibt es zahlreiche Soldatenfriedhöfe.
Die Wucht des Krieges hat der Landschaft ihren Stempel aufgedrückt. Heute wächst Gras auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs rund um Verdun. Aber die Idylle trügt. 100 Jahre später sind viele Böden immer noch durch chemische Kampfstoffe und Munition verseucht.
Ypern: Unter dem großen Bogen des Menin-Tors in Ypern in Belgien ist jeden Abend Zapfenstreich zum Gedenken an die Gefallenen.
Auf dem Karnischen Höhenweg - hier eine Landschaft in der Region - können Urlauber auf dem "Friedensweg" zwischen Osttirol und Kärnten an der österreichisch-italienischen Grenze entlang wandern.
An der Dolomitenfront lieferten sich italienische und österreichische Soldaten erbitterte Gefechte. Auf deren Spuren gibt es geführte Wanderungen zum Monte Piana, Falzaregopass, Lagazuoi und ins Drei-Zinnen-Gebiet.
Was es bedeutet, in den Krieg zu ziehen, vermittelt eindrucksvoll das Musical "War Horse - Gefährten fürs Leben", das bis 28. September im Berliner Theater des Westens läuft.
