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Neuer Flugsteig A plus am Flughafen Frankfurt in Betrieb


Flugreisen
Flugsteig A-Plus: Fast ein Flughafen für sich

Von dpa-afx, dapd, dpa
Aktualisiert am 10.10.2012Lesedauer: 3 Min.
Der neue Flugsteig A-Plus am Frankfurter Flughafen bietet zusätzliche Kapazitäten für sechs Millionen Passagiere pro Jahr.Vergrößern des BildesDer neue Flugsteig A-Plus am Frankfurter Flughafen bietet zusätzliche Kapazitäten für sechs Millionen Passagiere pro Jahr. (Quelle: Fraport AG/PR-bilder)
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Der Frankfurter Flughafen hat seinen neuen Flugsteig seit Mittwochmorgen (10.10.2012) in Betrieb. Am ersten Tag werden nach Angaben des Flughafenbetreibers Fraport etwa 20 Maschinen starten oder landen. Zusätzlich rund sechs Millionen Passagiere im Jahr können hier abgefertigt werden. Damit hat allein der Flugsteig A etwa die Kapazität des Flughafens Hannover. Auch in unserer Foto-Show zeigen wir den Neubau, der nach rund vier Jahren Bauzeit nun fertig gestellt worden ist.

Großer Andrang zum Ferienstart in Hessen erwartet

Pünktlich zum hessischen Ferienbeginn am kommenden Wochenende werden damit die bereits bestehenden Anlagen entlastet. Der Betreiber Fraport erwartet ab Freitagmittag einen großen Passagierandrang und rät den Gästen zu frühzeitiger Anreise. Am Samstag und Sonntag sind im Abflugbereich Animateure unterwegs, um die reisenden Kinder zu unterhalten. Genutzt wird der Neubau ausschließlich von der Lufthansa und ihren Star Alliance-Partnern. Insgesamt hat Lufthansa hier fünf Lounges eingerichtet hat. Der Flugsteig ist vor allem auf große Maschinen ausgelegt, etwa den Riesenflieger A380.

Kurze Wege für Lufthansa-Kunden

Die Entscheidung für den Bau war "weitsichtig, klug und richtig", so der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) bei der Eröffnung. Er sei zwingend gewesen für die Betreuung des interkontinentalen Luftverkehrs mit großen Maschinen. Der Bau mache den Flughafen und die Rhein-Main-Region zukunftsfähig, sagte Bouffier. Etwa 70 Prozent des interkontinentalen Flugverkehrs in Deutschland gingen über Frankfurt. Der 700 Millionen teure Flugsteig A-Plus ist insbesondere auf die Abfertigung von Großraumflugzeugen ausgelegt. Er wird nur von der Lufthansa und ihren Partnern genutzt. "Die Wege sind kürzer", sagte der Vorstandsvorsitzende der Lufthansa, Christoph Franz. Insbesondere könnten die Großraumflugzeuge wie Airbus 380 und Boeing 747 direkt an den Flugsteig andocken. "Es ist nicht mehr nötig, mit dem Bus über das Flugfeld zu fahren", betonte Franz. Insgesamt werde der Lufthansa und dem Bündnispartner Star Alliance durch den Flugsteig und moderne Technik eine 15-minütige engere Taktung ermöglicht.

"Erlebniswelt" für Fluggäste

Der neue Flugsteig ist LH-Chef Franz zufolge für mindestens sieben große Maschinen ausgelegt. Bei hohem Verkehrsaufkommen könnten hier bis zu elf Kurzstreckenflieger parallel abgefertigt werden. 14 Restaurants und Bars sowie zahlreiche Geschäfte sollen die Passagiere zum Verweilen einladen. Der Flugsteig A-Plus scheint aber vor allem auf die Premiumkunden zugeschnitten zu sein. Für sie entstanden hier fünf gesonderte Wartehallen: zwei Business Lounges, zwei Senator Lounges und eine First-Class-Lounge. Die Fluggäste erwarteten heutzutage eine Erlebniswelt, sagte Fraport-Chef Stefan Schulte.

Bis zu sechs Millionen Passagiere

Auf dem 800 Meter langen und 185.000 Quadratmeter großen Flugsteig können jährlich bis zu sechs Millionen Passagiere abgefertigt werden. Trotz des weltweit bedeutenden Drehkreuzes müsse man zwischen den Interessen der Wirtschaft und der Bevölkerung die Waage halten, mahnte Bouffier auf der Eröffnungsfeier. Auf der einen Seite sei der Flughafen mit rund 70.000 Arbeitsplätzen die größte Arbeitsstätte Deutschlands und der Rhein-Main-Region. Trotzdem denke er im Rückblick auf das vergangene Jahr vor allem auch an das Wort Lärm, sagte Bouffier. Er mahnte daher, die Belastungen so zu halten, dass die Menschen nicht nur zu den Montagsdemonstrationen gegen Fluglärm strömten. Am Frankfurter Flughafen werden derzeit 56 Millionen Passagiere im Jahr abgefertigt, mehr als die Hälfte von ihnen steigt hier um. Für das Jahr 2020 erwartet Fraport eine Steigerung auf bis zu 88,3 Millionen Fluggäste. Nach dem Flugsteig A und der neuen Landebahn will der Flughafen nun noch ein drittes Passagierterminal bauen.

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