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Air Dolomiti: Letzter Propellerflug


Ende einer Ära
Lufthansa-Familie startet letzten Propellerflug

Von dpa-afx
25.10.2013Lesedauer: 2 Min.
Eine ATR-72 der Lufthansa-Regionaltochter der Air DolomitiVergrößern des BildesEine ATR-72 der Lufthansa-Regionaltochter der Air Dolomiti (Quelle: Air Dolomiti)
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Eine Regionaltochter der Lufthansa startet an diesem Wochenende ihren letzten Linienflug mit einer Propellermaschine. Von München geht es am Samstagabend mit einer ATR-72-Maschine der Regionaltochter Air Dolomiti in die norditalienische Hafenstadt Triest. Schauen Sie sich weitere Propeller-Maschinen in unserer Foto-Show an.

Mit dem Winterflugplan seien dann ausschließlich Düsenjets bei Lufthansa und den Töchtern im Einsatz, teilte das Unternehmen mit. Neben drei ATR-Jets werden fünf Turboprops vom Typ Bombardier Q400 aus der Flotte genommen. Die Außerdienststellung der Propellerflugzeuge sei ein weiterer Schritt bei der Modernisierung und Konsolidierung der Europaflotte.

Zweite Ausmusterung der Propellermaschinen nach 1971

In der Geschichte der Lufthansa gab es bereits einmal eine Zeit ohne Propellerflugzeuge: 1971 stellte Lufthansa ihre letzte Vickers Viscount 814 nach einem Flug von München über Frankfurt nach Hamburg außer Dienst. Für knapp zehn Jahre flog Lufthansa mit einer reinen Düsenflotte, ehe ab Ende der 1970er Jahre moderne Propellerflugzeuge wieder im Regionalverkehr zum Einsatz kamen. Ihre Blütezeit erlebten die Turboprops bei Lufthansa in den Jahren ab 2001, als mehr als 50 Propellerflugzeuge für die Fluggesellschaft im Einsatz waren. Insbesondere auf kurzen Flügen mit niedrigen Passagieraufkommen waren die Maschinen mit bis zu 70 Sitzplätzen gefragt.

Die ATR 72 - ein Prachtstück

1989 ging die erste ATR 72 an den Start. Auf diese ATR 72-100 und -200 (2400 PS) folgte schließlich drei Jahre später die ATR 72-210 (2750 PS). Die Motoren wurden mit jeder Weiterentwicklung stärker. Die ATR 72-500 bot schon 2920 PS (2148 kW) - genau wie die ATR 72-600, die 2009 an den Start ging. Die Größe der Maschinen veränderte sich mit den Jahren nicht, jedoch erhöhte sich das Gewicht um circa 300 Kilogramm. Wurden anfangs noch Hamilton Standard 4-Blatt-Propeller benutzt, waren es bei den neueren Maschinen 6-Blatt-Propeller. Die ATR 72-500 konnte eine maximale Flughöhe von circa 7000 Metern und eine Geschwindigkeit von 500 Stundenkilometern erreichen. Die Reichweite lag bei 500 Kilometern.

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