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Passage du Gois: Diese Straße steht regelmäßig unter Wasser


Passage du Gois
Diese Straße steht regelmäßig unter Wasser

Z. Tomsic

08.10.2014Lesedauer: 2 Min.
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Mal Flut, mal Ebbe: Die Passage du Gois ist eine straßenbauliche Kuriosität.Vergrößern des Bildes
Mal Flut, mal Ebbe: Die Passage du Gois ist eine straßenbauliche Kuriosität. (Quelle: Allimdi/Blickwinkel/imago-images-bilder)

Die Passage du Gois ist Teil der alten Nationalstraße 148 (heute D 948) zwischen Île de Noirmoutier und Beauvoir-sur-Mer in Frankreich. Auf den ersten Blick nichts Ungewöhnliches, wäre sie nicht zugleich eine bauliche Kuriosität. Denn nur zu bestimmten Zeiten ist die die knapp 4,2 Kilometer lange Strecke befahrbar. Und mittlerweile auch eine Touristenattraktion. Was die Passage so besonders macht, zeigen wir Ihnen in unserer Foto-Show.

Die Passage du Gois befindet sich im Naturschutzgebiet Baie de Bourgneuf. Sie verbindet die Insel Ile de Noirmoutier mit Beauvoir-sur-Mer auf dem Festland. Zu etwas Besonderem macht sie die gezeitenabhängige Nutzung. Bei Ebbe fließt somit der Verkehr, bei Flut wird die Fahrbahn von Wassermassen verschluckt. Aufschluss zur Nutzung der Piste gibt die aufgestellte Anzeigentafel. Wer sich nicht nur darauf verlassen möchte, sollte die in dichten Abständen angebrachten Rettungs- beziehungsweise Aussichtstürme im Auge behalten - eine gute Orientierung für Fußgänger, damit sie nicht von der Flut überrascht werden.

Alljährliches Wettrennen entlang der Passage du Gois

Seit 1987 findet in der zweiten Junihälfte, immer an einem Samstag, ein Wettrennen entlang der Passage statt - das sogenannte "Les Foulées du Gois". Begonnen wird, sobald das Wasser die Fahrbahn erreicht. Im Klartext heißt dies: Die schnellsten Läufer bleiben trockenen Fußes, die etwas Langsameren waten durchs Wasser, alle danach folgenden erreichen das Ufer wohl eher schwimmend.

Über die Straße gelangen die Besucher zur französischen Atlantikinsel Île de Noirmoutier, deren Großteil der Fläche unter dem Meeresspiegel liegt. Highlight des Eilands sind die sehr flachen und ins Meer reichenden Sandstrände. Seit 1971 verbindet auch eine knapp 600 Meter lange Brücke die Insel mit dem Festland. Doch ein viel größeres Abenteuer ist und bleibt wohl der Weg über die Passage du Gois.

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