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Achtung bei Pauschalurlaub vom X-Reiseveranstalter


Reisetipps
Achtung bei X-Reiseveranstaltern

t-online, A. Jäger

01.11.2011Lesedauer: 2 Min.
Gut informieren schont die UrlaubskasseVergrößern des BildesGut informieren schont die Urlaubskasse (Quelle: imago-images-bilder)
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Wer Pauschalurlaub bei Bewertungs- und Buchungsportalen wie Holidaycheck oder Expedia sucht, steht oft vor der Qual der Wahl - nicht nur bezüglich der Urlaubsziele. Auch Reiseveranstalter, die dort ihre Angebote online stellen, gibt es wie Sand am Meer. Viele davon sind sogenannte X-Reiseveranstalter. Warum sie so heißen, was sie ausmacht und worauf Sie achten sollten, wenn Sie sich für einen X-Reiseveranstalter entschließen, erfahren Sie bei uns.

X-Reiseveranstalter schnüren tagesaktuelle Pakete

Sie klingen meist wie die Namen ihrer Muttergesellschaften, nur mit einem "X" versehen: Alltours-X, XGTI, X1-2-Fly. Diese Anbieter verbindet nicht nur der Buchstabe "X" im Namen, sie funktionieren auch meist nach dem gleichen Prinzip. Denn X-Reiseveranstalter bauen nach dem Domino-Prinzip Leistungen wie Flug, Hotelzimmer oder Mietwagen zusammen - dabei kombinieren diese tagesaktuell Restplätze in einem Paket.

Das Problem mit der Aktualität

Die Reisebranche bezeichnet dieses Vorgehen als "Dynamic Packaging". So kann stets das günstigste Flugticket mit dem günstigsten Hotelbett kombiniert werden. Doch die Aktualität hat auch eine Kehrseite: Wer beispielsweise vier Tage an der Türkischen Riviera für 266 Euro angeboten bekommt und auf "Angebot prüfen" klickt, muss oft feststellen, dass das Angebot nicht mehr vorhanden und nun fast doppelt so teuer ist. Wer Urlaub aus dem Katalog bucht, meidet diesen Zickzack-Kurs im Preis.

Hohe Anzahlungen und Stornogebühren

Hat sich ein urlaubswilliger Internetnutzer für den Billig-Anbieter mit dem "X" im Namen entschieden, kauft der Reiseanbieter in dem Moment der Buchung die Flug- und Hotelplätze ein, anstelle sie - wie üblich - vorerst zu reservieren. Das kann zwar mitunter zu einem verlockend günstigen Urlaub führen, doch daraus ergeben sich auch einige Probleme: Zum einen werden laut Stiftung Warentest bis zu 40 Prozent des Gesamtpreises als Anzahlung verlangt und zum anderen können sich die Preise auch bei einer Kündigung oder einem Reiserücktritt gesalzen haben.

Ein Dschungel aus Kleingedrucktem

Aus diesem Grund ist es unbedingt ratsam, sich vor Vertragsabschluss die Geschäftsbedingungen durchzulesen. Während Alltours-X beispielsweise am 15. Tag vor Reiseantritt 40 Prozent Stornogebühren verlangt, sind es bei BigXtra schon 65 und bei X1-2-Fly 75 Prozent. Doch das Lesen der Geschäftsbedingungen kann schnell zur Geduldsprobe werden, wenn das Kleingedruckte auf 16 Seiten festgehalten ist.

Weniger Beratung

Zusätzlich sollten Reisende darauf achten, ob Leistungen wie Transfer vom Flughafen zum Hotel im Preis enthalten sind. Wer hierfür Beratung braucht, kann sich entweder bei den meist kostenpflichtigen Service-Hotlines der Anbieter erkundigen oder im Reisebüro um Hilfe bitten. Allerdings tun sich Reisebüros laut Stiftung Warentest generell schwer mit den X-Produkten, da sie bei höherem Beratungsaufwand häufig weniger einbringen.

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