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Rollenspiel: "Elder Scrolls 4: Shivering Isles" - Abenteuer zwischen zwei Welten


Test Elder Scrolls 4: Shivering Isles
Abenteuer zwischen zwei Welten

t-online, Richard Löwenstein / jr

Aktualisiert am 06.09.2021Lesedauer: 3 Min.
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Das größte Rollenspiel des vergangenen Jahres wird mit einer der umfangreichsten Erweiterungen des laufenden Jahres noch größer: Das Add-On Shivering Isles beschert Oblivion-Besitzern mindestens 35 Stunden an großartigen Abenteuern in einer fremden Welt. Mittendrin der Held, der im Hauptspiel das Fantasy-Reich Cyrodiil vor dem Gott der Zerstörung gerettet hat. Doch zum Ausruhen bleibt keine Zeit: die Kunde macht sich breit, dass sich in der Bucht des Nibens ein rätselhaftes Tor geöffnet hat. Sollte ein neues Abenteuer auf Kurgan warten? Also auf in die Stadt Bravil und mitten durch das rätselhafte Tor marschiert. Auf der anderen Seite folgt die Ernüchterung. Der Held findet sich wieder in einem einfach eingerichteten Raum, der an eine größere Gefängniszelle erinnert. Doch er hat Gesellschaft: Haskill, Berater von Sheogorath - seines Zeichens ein Dämon, ein Daedra, der Prinz des Wahnsinns wartet bereits auf ihn. Denn Sheogorath sucht einen menschlichen Helden für seine Rettung. Doch ehe weitere Fragen gestellt werden können, teleportiert sich Haskill aus dem Raum. Wenige Augenblicke später verwandelt sich das Gemäuer in eine Armee aus Schmetterlingen. Schon steht der Spieler mitten im Reich des Wahnsinns, den so genannten Shivering Isles.

Foto-ShowElder Scrolls 4 Shivering Isles: So spielt es sich
Foto-ShowElder Scrolls 4 Shivering Isles

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Von Beginn an Action

Den Einstieg in Bethesdas Add-On für das Hauptspiel Oblivion kann man entweder mit seinem bewährten Helden erleben oder einen neu kreierten Helden in die Schlacht werfen. Dabei ist es gleichgültig, ob man vorher 90 Stunden in Cyrodiil verbracht hat oder nur über geringe Erfahrung als Rollenspiel-Abenteurer verfügt: Die Monster passen ihre Stärke der des Helden an. Aber was ist nun neu? Zunächst einmal das eher abgedrehte Szenario. Kommt Oblivion klassisch daher, erinnern einige Teile der Shivering Isles eher an das phantastische Vorgängerspiel Morrowind. Exotische Pflanzen, haushohe Pilze: die Szenerie sieht fast so aus, als hätte sich der Held in Alice' Wunderland verlaufen. Ganz so wunderbar ist es aber nicht. Die Bezirke Mania und Demenzia werden von einer ganzen Schar neuer Monster bewohnt. Rieseninsekten namens Elytra, Meermenschen namens Grimmite, alle wollen einem ans Leder. Sogar ein alter Bekannter aus Morrowind gibt sich die Ehre: Der Hunger, ein ausgemergelter Gnom mit langer Zunge. Auch an einen etwas anderen Umgang mit NPCs sollte sich der Spieler gewöhnen.

Aufregend und abwechslungsreich

Da in der zwiespältigen Welt wirklich alles an verschiedenen Arten des Wahnsinns leidet, verhalten sich die Bewohner auch so. Entsprechend fallen die Haupt- und Nebenaufgaben aus. Ein Einwohner der Hauptstadt Neu Sheoth ist beispielsweise schlaflos. Der Grund? Er hat fürchterliche Angst davor, dass ihm das Dach und die Wände seines Hauses auf den Kopf fallen könnten. Generell hat er vor jeder Wand Angst. Der Held soll ihm nun also einen Schlafplatz in der Wildnis suchen. Aber auch der Adel am Hof des Wahnsinns hat Macken. Allen voran Sheogorath, der paradoxe Reden liebt. An seiner Seite regieren der Herzog von Mania und Syl und die Herzogin von Demenzia: der eine begnadeter Maler, die andere der Inbegriff der Paranoia. Sie sieht in fast jedem einen potenziellen Feind. Da unser Held jedoch im Auftrag des Prinzen zu ihr kommt, macht sie ihn prompt zum Groß-Inquisitor, um eine Verschwörung aufzudecken. Abwechslung ist also auch bei diesem ersten offiziellen Add-On zur Genüge geboten.

Fazit

Eine riesige neue Spielwelt, ein erfrischend anderer Look und eine Spielzeit, auf die selbst die meisten Vollpreis-Spiele neidisch wären. Nach den mickrigen Mini-Downloads der letzten Monate ist diese Erweiterung wie ein Augenöffner - mindestens so wertvoll, umfangreich und faszinierend wie Tribunal und Bloodmoon für das Vorgängerspiel Morrowind.

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