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"Unreal Tournament 3": Der Mehrspieler-Shooter im Test


Preview Unreal Tournament 3
Von der Rache beflügelt

t-online, Medienagentur plassma / jr

Aktualisiert am 06.09.2021Lesedauer: 3 Min.
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Eine riesige Explosion lässt die mächtige Fabrikhalle erzittern und schleudert den Soldaten mit voller Wucht gegen die harte Stahlwand. Trotz seiner Rüstung presst ihm der Aufprall für kurze Zeit die Luft aus den Lungen. Sein Blick ist verschwommen, doch die Kreatur, die sich ihm mit einer Laserwaffe im Anschlag nähert, erkennt er instinktiv. Die leblos wirkenden Augen des Außerirdischen fixieren den hilflos wirkenden Menschen am Boden - Übermut zeichnet sein vernarbtes Gesicht. Plötzlich rollt der Soldat zur Seite, schnappt sich seine Kanone und drückt ab. Szenen wie diese gehören beim Ego-Shooter Unreal Tournament 3 zum guten Ton. Neben den bereits bekannten Mehrspieler-Gefechten setzen die Entwickler von Epic Games in der jüngsten Episode der Actionserie auf eine spannende Solo-Kampagne.

Für einsame Krieger

Die Vorgänger von Unreal Tournament zeichneten sich allesamt durch ihren exzellenten Mehrspieler-Modus auf, der die Netzwerk- und Internetleitungen zum Glühen brachten. Die Schlachten mit mehr als 30 Spielern waren und sind noch immer ein actionreiches Erlebnis. Doch was wurde den Fans geboten, die nichts für solche Gefechte übrig hatten und vielmehr eine Herausforderung für Solokämpfer forderten? Außer eintönigen Partien gegen Computer-Gegner hatte Unreal Tournament bisher nicht viel zu bieten. Das soll sich im Rahmen der dritten Episode ändern. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines von Rachegefühlen geplagten Soldaten, der sich zunächst mit einigen Megakonzernen und später mit den finsteren Außerirdischen namens Necris anlegt. Das Spielgeschehen fühlt sich wie eine Mehrspieler-Partie an: Überall zucken Laserstrahlen, Fahrzeuge brettern über das Schlachtfeld und Explosionen erschüttern den Erdboden. Allerdings gibt es in den 40 Missionen mehrere Aspekte, die dem Solo-Modus vorbehalten sind. So gilt es, konkrete Ziele zu erfüllen, beispielsweise den Diebstahl einer Necris-Technologie. Zudem gibt man den vom Computer gesteuerten Kameraden einfache Befehle, um diese in Deckung oder an die Front zu schicken

Mächtig was los

Insgesamt rechnen die Entwickler mit 15 Stunden Spielzeit für die Solo-Kampagne. Wer diese erfolgreich absolviert hat, muss jedoch nicht die Schultern hängen lassen. Auch Unreal Tournament 3 bietet wieder einen grandiosen Mehrspieler-Modus. Bekannte Spielmodi wie "Deathmatch", "Capture the Flag" oder "Onslaught" vermitteln schon nach wenigen Minuten ein vertrautes Gefühl. Im Gegensatz zu anderen Mehrspieler-Shootern wie zum Beispiel Battlefield 2142 setzt Unreal Tournament kompromisslos auf Action. Lange Fußmärsche zum Brennpunkt des Geschehens gibt es nicht. Dafür sorgt neben dem ausgeklügelten Design der Schlachtfelder unter anderem die hohe Spielgeschwindigkeit. Kurze Wege, nie abreißende Action und der geschickte Einsatz von Fahrzeugen lassen dem Spieler kaum Zeit, um Luft zu holen - Adrenalin pur.

Action mit einem Schuss Taktik

Apropos Fahrzeuge: Jede der beiden Fraktionen (Menschen und Necris) verfügt über individuelle Vehikel mit speziellen Fähigkeiten. So besitzen die Menschen beispielsweise den Goliath-Panzer, der mit dickem Stahlmantel und enormer Feuerkraft daherkommt - auf Kosten der Wendigkeit. Wer lieber mit Vollgas unterwegs ist, schwingt sich in einen Scorpion-Jeep, der jedoch wenig Offensiv-Wirkung zeigt. Auf Seiten der Necris kommen pfeilschnelle Gleiter sowie der mächtige Dark Walker zum Einsatz. Letzterer ist ein dreibeiniger Riesenroboter, der zwar nicht sonderlich schnell ist, jedoch Infanterie und Fahrzeuge innerhalb weniger Sekunden verbrutzelt. Zudem kommt mit den Fahrzeugen etwas mehr Taktik ins Kampfgeschehen: Einige Vehikel können bestimmte Passagen erreichen, andere wiederum nicht. Der Dark Walker erklimmt beispielsweise mühelos Felsplateaus und überwindet Hindernisse, die andere Fahrzeuge nicht passieren können. Ebenfalls wichtig: Einige der Boliden bieten Platz für mehrere Spieler, so dass diese sich getrennt um Steuerung und Feuerkraft kümmern.

Effektfeuerwerk der nächsten Generation

Fazit

Zwar haben die Entwickler von Epic Games bisher nur ein Level zum Probespielen veröffentlicht, doch schon dieser kurze Ausflug auf das Schlachtfeld ist mehr als viel versprechend. Kombiniert man dieses Erlebnis mit den bereits enthüllten Fakten, schickt sich Unreal Tournament 3 ernsthaft an, den Thron der Mehrspieler-Shooter zu erklimmen. Grafisch gibt es bisher sowieso nichts Besseres auf dem Markt - eine echte Granate.

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