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Die besten Emulatoren | Frischer Wind für Spieleklassiker


Die besten Emulatoren
Frischer Wind für Spieleklassiker

Medienagentur plassma / kro / tz

Aktualisiert am 26.08.2021Lesedauer: 3 Min.
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Viele Spielekonsolen haben inzwischen das Zeitliche gesegnet, wurden bereits vor Jahren auf dem Flohmarkt verkauft oder liegen einfach nur verstaubt in alten Kartons auf dem Dachboden. Doch wie kommt man auch heute noch in den Genuss alter Spieleklassiker, die zwar aktuellen Titeln in technischer Hinsicht um Längen unterlegen sind, aber in Sachen Spielspaß immer noch auftrumpfen können? Des Pudels Kern liegt hier in einer Emulation (lateinisch "aemulatio": Nacheiferung), die es ermöglicht, beinahe jedes ältere Gerät auf dem PC nachzuahmen und Spiele-klassiker sowie DOS-Software lauffähig zu machen. Dabei ist meist nicht einmal eine aktuelle Hardware-Konfiguration vonnöten - betagte Rechner sind ebenfalls in der Lage, C64, Amiga, Playstation und Co. zu imitieren.

Besser als das Original

Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie müssen nicht mehr die alten, meist inzwischen unschönen Konsolen, an den neu erworbenen HD-Fernseher anschließen und mit einem höchst unscharfen Bild kämpfen. Aktuelle Emulatoren skalieren das Bild auf die gewünschte Auflösung und holen das Beste aus dem vorhandenen Material heraus. So kann der Pixel-Look alter Spiele verringert oder die sehr matschigen Texturen alter Nintendo 64-Games sowie deren Weitsicht verbessert werden. Leider sind viele Emulatoren noch nicht ausgereift genug, um eine hundertprozentige Kompatibilität zu gewährleisten.

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Wie ein Emulator funktioniert

Die Entwickler eines Emulators befassen sich zunächst ausführlich mit der Hardware und jedem einzelnen Chip. Haben sie die Architektur verstanden, versuchen sie eine Software zu programmieren, die die Hardware-Funktionalität möglichst getreu nachahmt. Dabei handelt es sich um einen sehr arbeitsintensiven Vorgang, der meist mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann, da nach und nach mit der Hilfe von Hunderten oder gar Tausenden Nutzern weltweit Fehler ausgemerzt werden.

Foto-Show Kuriose Spiele-Downloads

Am Rande der Legalität?

Die erwähnten Emulatoren sind allesamt legal und dürfen in der Grundausstattung ohne Einschränkungen heruntergeladen und genutzt werden. Allerdings setzt der Betrieb oft den Download einer zumeist urheberrechtlich geschützten ROM-Datei (Read Only Memory) voraus. Darin sind die relevanten Informationen eines Spielemoduls - wie sie etwa bei alten Nintendo- und Sega-Konsolen vorkamen - festgehalten. Diese ROM-Module dürfen lediglich eigenhändig mit aufwändiger Hardware in Dateiform gebannt werden. Jeder nicht vom Rechteinhaber autorisierte Download von urheberrechtlich geschütztem Material, wozu natürlich auch alte Spiele-Software zählt, ist illegal. Das gilt auch, wenn man "nur mal schnell ausprobieren" möchte und nach einem Tag das herunter geladene ROM wieder löscht. Ein zweiter kritischer Punkt ist das BIOS (Basic Input Output System), das unter anderem für den Betrieb der Playstation-Emulatoren benötigt wird. Um hier auf der sicheren Seite zu sein, braucht man die Erlaubnis des Rechte-Inhabers.

Fazit

Mit Emulatoren kann man perfekt die "guten, alten Zeiten" auf den Monitor holen. Doch das Benutzen kommt einem Spiel mit den Feuer gleich. Die Emulatoren sind zwar legal, für die dafür verfügbare Software gilt das längst nicht immer, auch wenn es sich um so genannte Abandonware (englisch „to abandon“: „aufgeben, verlassen“) handelt. Damit bezeichnet man Software, an welcher der Hersteller kein Geld mehr verdient und für die er keine technische Unterstützung mehr anbietet. Trotz der Bestrebungen der Abandonware-Szene, zu Einigungen mit den Softwarefirmen oder zu gesetzlichen Regelungen zu kommen, agieren viele Download-Anbieter weiterhin im Bewusstsein, das Urheberrecht zu verletzen - oft allerdings im stillen Einvernehmen mit den Rechteinhabern. Wer sich also Futter für die Emulatoren herunter lädt, sollte sich immer bewusst sein, dass er sich in einer Grauzone bewegt.

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