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Beijing 2008: Die Spiele auf PC, PS3 und Xbox 360 haben begonnen


Test Beijing 2008 | Sport-Simulation | PC, Xbox 360, PS3
Die Spiele haben begonnen

t-online, Richard Löwenstein / tz / jr

Aktualisiert am 06.09.2021Lesedauer: 2 Min.
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Die Fußball-EM hat mit Spanien ihren Meister gefunden, und damit beginnt der Super-Sport-Sommer erst so richtig. Höhepunkt ist sicherlich die Sommer-Olympiade in Peking. Das Sport-Fest im Reich der Mitte beginnt eigentlich am 8. August, aber mit dem offiziellen Spiel zur Olympiade lässt es sich bereits trefflich trainieren. Für Entwicklung und Design von Beijing 2008 - zu deutsch: Peking 2008 -, das für PC, PS3 und Xbox 360 erscheint, hat Publisher Sega erneut den englischen Games-Hersteller Eurocom engagiert. Eine treffliche Wahl, schließlich haben die Jungs vor vier Jahren bereits die Sommerspiele in Athen recht spielenswert aufbereitet.

Sport und Emotionen

Über jeden Zweifel erhaben ist die fernsehreife Grafik. Zu sehen gibt's unter anderem realitätsnah animierte Sportler, die schon bei der Aufstellung an die Startlinie reines Adrenalin ausschwitzen. Drumherum begeisterte Zuschauer samt Blitzlicht-Gewitter auf den Rängen, Großbildleinwände mit Live-Berichten, beschäftigte Ringrichter. Sehr schön auch, wie die Kamera die Gesichter der Athleten zeigt. Ob Goldmedaillen oder letzter Platz, die Gefühle kann man an den Augen und Gesten der Sportler meistens besser ablesen als am elektronischen Punkte-Board. Auch die Beschallung gibt kaum Grund zur Kritik: Jubelnde Mengen, Sprachausgabe, wechselnde Musikbegleitung, was will man mehr? Die Sportarten lassen sich grundsätzlich in die Kategorien Laufbahn, Wurf, Schwimmen, Turnen und Schiessen einordnen. So verschieden die Sportarten, so unterschiedlich steuern sie sich: Beim 1000-Meter-Lauf sind Rhythmus und Ausdauer gefragt, beim Schiessen mit Bogen, Flinte oder Pistole vor allem Zielgenauigkeit und eine ruhige Hand.

Die Steuerung meistern

Das Sport-Spektakel steuert sich flüssig und angenehm, allerdings verlangen einige der Disziplinen nach viel Feingefühl. Wer zum Beispiel bei Laufdisziplinen nicht rechtzeitig per rhythmischem Feuertasten-Ballett Energie aufbaut, kommt schlecht aus den Startblöcken. Andere Sportarten wiederum spielen sich so simpel wie einst Konamis Zehnkampf-Spektakel Track & Field. Schnelles Gerüttel des Analogsticks und/oder teils wildes, teils rythmisches Gehacke auf die Feuertasten baut Tempo auf. Je nach Disziplin regelt man danach per Knopfdruck Wurf- beziehungsweise Absprungwinkel, und hat Erfolg - oder eben auch nicht. Denn so einfach sich die Handhabung in der Beschreibung liest, so schwer macht's einem die Praxis. Das Timing muss auf die Zehntelsekunde genau sitzen, wenn Podestplätze, Siege oder gar Rekorde in Reichweite geraten sollen. Selbst austrainierte Konsolen-Sportler müssen sich einigermaßen auf schmerzende Handgelenke und steife Nacken einstellen, bevor Erfolgserlebnisse winken. Der hohe Schwierigkeitsgrad relativiert ein bisschen die grundsätzliche Eignung von Beijing 2008 als Partygame. Bis zu vier Mitspieler können sich messen.

Fazit

Schöne Überraschung: Beijing 2008 ist eine sehenswerte, abwechslungsreiche und unterhaltsame Konsolen-Olympiade. Als Einzelspieler muss man naturgemäß viel Wettkampf-Geist und Willen mitbringen, weil einen mangels Management-Funktionen und vergleichbarer Motivatoren letzten Endes nur Rekorde beziehungsweise Gamerscores motivieren. Es liegt in der Natur des Genres, dass Beijing 2008 erst in Gesellschaft richtig aufdreht. Und auch zu zukünftigen Anlässen wie der Leichtathletik WM 2011 wird das Spiel sicher gerne wieder in die Konsole einlegen.



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