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Mediencenter: Spiele-Mods tauschen


Verlängerter Spielspaß: Spiele-Mods tauschen
Über das Ziel hinaus

Medienagentur plassma / tz

Aktualisiert am 26.08.2021Lesedauer: 3 Min.
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Das neue PC-Spiel ist durchgespielt und hat Spaß gemacht. Doch was nun? Bis der Nachfolger erscheint, dauert es Jahre, und auch auf die meist recht teuren Missions-Add-Ons, die Hersteller bei erfolgreichen Games gerne nachschieben, muss man Monate warten. Der Ausweg aus dem Dilemma: Einfach selbst kreativ werden. Heutzutage bringen viele Spiele Editoren mit, mit denen man am eigenen PC Zusatz-Szenarien entwerfen kann. Dank vieler ausgekochter Hobby-Entwickler entstanden (und entstehen immer noch) unzählige kostenlose Erweiterungen, sogenannte “Mods“ (Modifikationen).

Grenzenlose Freiheit für Programmierer

Das Spektrum der Mods kennt weder inhaltlich noch stilistisch Grenzen. Mal wird aus einem Ego-Shooter ein astreines Echtzeitstrategiespiel, mal wird die gesamte Optik zeitgemäß aufgemotzt. Es kommt auch vor, dass die Modder neue Spielelemente implementieren, etwa zusätzliche Einheiten, Waffen oder spezielle Fähigkeiten. Die populärste Mod ist nach wie vor das 1999 erschienene Counter-Strike, das die Spiele-Engine des Klassikers Half-Life (dt. Version) nutzt. So enststand aus der ursprünglich recht wilden Ballerei ein verhältnismäßig ruhiger Taktik-Shooter, der auch heute noch sehr beliebt ist, im Zusammenhang mit dem Thema “Killerspiele“ aber auch immer wieder kontrovers diskutiert wird. Ein anderes Beispiel ist das Action-Rollenspiel Fallout 3, das einige Island-Liebhaber kurzerhand in das virtuelle Pendant der Hauptstadt Reykjavik transferierten. Noch einen Schritt weiter geht das Team des WoW-Mods für den ursprünglichen Taktik-Shooter Battlefield 2, das sich an einem lupenreinen Klon zu World of Warcraft in der Ego-Perspektive versucht. Die Ideen scheinen unerschöpflich und werden von keiner Führungsetage der Welt beeinflusst.

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Mods als Sprungbrett

Da auch die Spieleentwickler nicht schlafen, nehmen sie inzwischen mit den teils hochbegabten Hobby-Programmierern Kontakt auf und nutzen ihre Fähigkeiten für potenzielle Nachfolger oder offizielle Erweiterungen. So basiert das beliebte Rätselspiel Portal aus dem Hause Valve in seiner Grundidee auf Narbacular Drop, einem Studienprojekt der Studenten von Nuclear Monkey Software. Valve erkannte die Genialität des Spiels, ließ sich nicht lange bitten und beschäftigte alsbald das komplette Entwicklerteam in den eigenen Reihen. Ähnlich verhielt es sich mit dem amerikanischen Studenten Johnny Lee, der mittels der Wiimote-Hardware ein Gerät entwarf, mit dem theoretisch ein dreidimensionales Spielen via Kopfbewegungen möglich ist. Diesmal griff Nintendos Konkurrent Microsoft zu und engagierte den Tüftler, um an der vor kurzem vorgestellten Hardware Natal mitzuarbeiten, die eine Steuerung ohne jegliche Form von Controller ermöglichen wird. Mit einem 3D-Mikrofon, einer Tiefensensor-Kamera und zusätzlichen Farbkameras wird eine futuristische Eingabe auf der Xbox 360 möglich.

HardwareAlles zuProject Natal

Schweinkram

Doch nicht nur sinnvolles und jugendfreie Erweiterungen erblicken in der Mod-Szene das Licht der Welt. Fast schon notorisch sind die pünktlich zu jedem Ableger von Tomb Raider erscheineneden "Lara nackt"-Patches. Als besonders heikel wurde der Hot Coffee“-Mod in Grand Theft Auto: San Andreas in den prüden Vereinigten Staaten eingestuft. Hier legten eifrige Tüftler die Möglichkeit frei, aktiv mit Pixel-Frauen zu verkehren. Interessant ist allerdings, dass die Funktion bereits von den Entwicklern implementiert wurde und nur einer Freischaltung bedurfte. Nach den Protestwellen etlicher Politiker und Medien, erschien schließlich ein Update, das den gesamten Quelltext entfernte. Aber auch originell-witzige Ideen finden ihren Platz. So wurde aus Operation Flashpoint kurzerhand ein Lego-Spiel oder aus Doom 3 ein Affen-Abenteuer.

Bereitstellen via Mediacenter

Da die Mods oftmals mehrere hundert MB groß sind, wird man des Öfteren mit langsamen oder gar nicht funktionierenden Downloads konfrontiert. Abhilfe schafft hier das neue T-Online-Mediacenter, das einem mehrere Gigabyte freien Speicher als virtuelle Festplatte zur Verfügung stellt. Den Inhalt kann man nach Belieben öffentlich zugänglich machen und so zum Beispiel mit Freunden tauschen. Laden Sie also nicht nur Fotos, Musik und Videos hoch, sondern verteilen Sie auch Ihre Lieblings-Mods im Netz!

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