Peter Molyneux ist kein Fan des Kinect-Sensors. Der Designer-Guru und ehemalige Chef der zu Microsoft zugehörigen Lionhead Studios schimpft im Interview mit dem britischen Magazin "Edge" über das Kamerazubehör und stellt die These auf, dass eine Version der Xbox One ohne Kinect auf Dauer unausweichlich sei. Für Molyneux fühlt sich die Kinect an wie ein überflüssiges Zubehör - das Ganze sei "ein Witz."
Molyneux findet Kinect doof - Kinect auch Molyneux?
Auf die Frage, was Microsoft tun könne, um die Xbox One voranzutreiben, antwortete Molyneux: "Ich wünschte mir, Kinect wäre keine Voraussetzung. Es fühlt sich für mich wie ein unnötiges Zubehör an. Vielleicht, weil wir hier in England sind und es dieses ganze TV-Zeug nicht unterstützt, aber es fühlt sich immer mehr wie ein Witz an. Mein Sohn und ich sitzen da, geben diverse Sprachbefehle ab, und es funktioniert einfach nicht."
Durch das Weglassen der Kinect, argumentiert Molyneux weiter, könne Microsoft die Kosten reduzieren und die Konsole günstiger anbieten, was seiner Einschätzung nach absolut möglich, wenn nicht sogar unausweichlich sei. Dieser Gedanke ist nicht völlig neu. Allerdings hat Microsoft diese Möglichkeit bislang immer dementiert und Kinect als "integralen Bestandteil" der Xbox One bezeichnet.