Dirk Nowitzki (Foto: dpa)
Dirk Nowitzki bewahrte die Nerven, seine Dallas Mavericks bewahrten in heimischer Halle ihre weiße Weste. Dank zwei verwandelten Freiwürfen des deutschen Superstars acht Sekunden vor Schluss besiegten die Texaner in der NBA die Memphis Grizzlies mit 108:105. Nowitzki war mit 21 Punkten zweiterfolgreichster Werfer bei den Gastgebern hinter Josh Howard (27 Punkte). Mit sieben Siegen und zwei Niederlagen sind die Mavericks das viertbeste Team der Westgruppe. Im Osten sind die Boston Celtics auch nach acht Spielen noch ungeschlagen.
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Am Anfang vier Fehlversuche
Gegen Memphis musste Dallas bis zur letzten Sekunde um den Sieg zittern. Erst als Grizzlies-Guard Juan Carlos Navarro den Ball gleich zwei Mal auf den Korbrand setzte, durfte Mavericks-Coach Avery Johnson aufatmen: "Zum Glück bewies Dirk mit sechs der letzten sieben Punkte Nervenstärke. Ich freue mich, dass er jetzt auch als Passgeber Akzente setzt. So sind wir noch schwerer auszurechnen." Allerdings erlaubte sich der ansonsten sichere Freiwurfschütze Nowitzki an diesem Abend beim 150. Sieg für Johnson den Luxus, die ersten vier Versuche zu vergeben.
Nicht mehr so viele Punkte
Für Dallas war es das erste Mal seit der Saison 2001/2002, dass Nowitzki in sieben Spielen in Folge nicht der erfolgreichste Werfer des Teams war. Mavericks-Guard Jason Terry war trotzdem nicht besorgt: "Je weniger wir uns darum sorgen müssen, ob Dirk 40 Punkte erzielt, umso besser. Jeder weiß, dass er bald wieder eines dieser Spiele haben wird."