In Thessaloniki nimmt die Rivalität der drei rivalisierenden Klubs unheimliche Züge an. Die griechische Polizei hat einen entführten Basketball-Fan in der Stadt befreit. Im Rahmen von Straßenschlachten von drei rivalisierenden Hooligan-Gruppen wurde der 18 Jahre alte Anhänger von PAOK Thessaloniki zuerst niedergeschlagen und dann verschleppt. Dies bestätigte ein Vereins-Offizieller.
Der 18-Jährige wurde nach Ausschreitungen während des Derbys zwischen PAOK Saloniki und Olympiakos Thessaloniki von Anhängern des verfeindeten Stadtrivalen Iraklis in eine Toilette eines Iraklis-Vereinsheims verschleppt und dort bis zur Befreiungsaktion der Polizei festgehalten.
Hooligans der drei Vereine liefern sich Straßenschlacht
Zuvor waren Zuschauer während des Stadtderbys der Halle verwiesen worden, nachdem der Schiedsrichter von einem aus dem Zuschauerblock geworfenen Gegenstand getroffen wurde. Daraufhin lieferten sich die zwei Fangruppen sowie Anhänger von Iraklis auf den Straßen Thessalonikis eine Schlacht, die von der Polizei nur schwer unter Kontrolle zu bringen waren.
Griechenland hat schon seit einigen Jahren Probleme mit Hooligans im Sport. Politiker und einflussreiche Persönlichkeiten versuchen immer wieder, diese Probleme in Angriff zu nehmen. Doch die Gewalt im Sport ließ sich bislang auch durch neue Gesetze und Reiseauflagen für Zuschauer nicht eindämmen.