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Basketball-Bundesliga: Die Jagd auf den FC Bayern ist eröffnet


Hochspannung in der BBL
Die Jagd auf den FC Bayern ist eröffnet

Von t-online, dpa, sid
01.10.2014Lesedauer: 3 Min.
ALBA Berlin (im Bild Clifford Hammonds, vorne) konnte den FC Bayern im Champions Cup besiegen.Vergrößern des BildesALBA Berlin (im Bild Clifford Hammonds, vorne) konnte den FC Bayern im Champions Cup besiegen. (Quelle: Bernd König/imago-images-bilder)
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Die Bayern-Jagd kann beginnen! Wie im Fußball sind die Münchner nun auch im Basketball das Team, das es zu schlagen gilt. 15 von 18 Bundesliga-Trainern tippten in einer Umfrage der Nachrichtenagentur dpa auf das Starensemble von der Isar als Topfavorit in der heute beginnenden Saison. Doch anders als im Vorjahr gibt es in der sich weiter rasant entwickelnden Bundesliga dieses Mal gleich mehrere Teams, die den Bayern gefährlich werden können: Neben Pokalsieger ALBA Berlin und den Brose Baskets Bamberg verfügen auch die Artland Dragons, die EWE Baskets Oldenburg und ratiopharm Ulm über Premium-Kader.

"Dieses Jahr ist etwas passiert, was es in der jüngeren Geschichte der Bundesliga noch nicht gegeben hat. Viele Vereine haben es geschafft, ihre Kader zusammenzuhalten", sagte Bayern-Geschäftsführer Marko Pesic. "Es ist deshalb gewagt zu sagen, dass nur Bayern, Berlin und Bamberg wieder die großen Favoriten seien."

FC Bayern hat sich weiter verstärkt

Trotzdem sind die Bayern Meisterschaftskandidat Nummer eins, auch wenn sie in Point Guard Malcolm Delaney den Doppel-MVP der vergangenen Saison verloren haben. Dafür verpflichtete der FCB in den drei Serben Vladimir Stimac, Vasilije Micic und Dusko Savanovic sowie dem langjährigen Bamberger Titelgaranten Anton Gavel vier Topleute.

Auf fast allen Positionen ist das Team des früheren Bundestrainers Svetislav Pesic jetzt dreifach besetzt. "Sie haben die talentierteste Mannschaft, sind tief besetzt und besitzen die Erfahrung aus dem Meisterjahr", fasste Quakenbrücks Trainer Tyron McCoy die Stärke der Münchner zusammen. "Wir werden natürlich probieren, dass wir nach dem 34. Spieltag wieder auf dem ersten Tabellenplatz stehen und mit Heimrecht in die Playoffs einziehen", sagte Svetislav Pesic vor dem Auftaktspiel gegen den Mitteldeutschen BC an diesem Donnerstag (20.30 Uhr bei telekombasketball.de).

Giftpfeile aus Bamberg: "Die Bayern gehen mir auf die Nerven"

Als größte Konkurrenten gelten wie zuletzt ALBA Berlin und die Brose Baskets Bamberg. Vor allem hinter der Leistungsstärke der Bamberger steht aber noch ein Fragezeichen. Nach dem frühen Playoff-Aus in der vergangenen Spielzeit vollzogen die Franken einen radikalen Umbruch. Der langjährige Erfolgstrainer Chris Fleming musste gehen, Geschäftsführer Wolfgang Heyder wurde ins zweite Glied verdrängt.

Alle Zügel laufen in Bamberg nun bei Haupt-Geldgeber Michael Stoschek zusammen. Sportlich trägt der heißblütige italienische Startrainer Andrea Trinchieri die Verantwortung. "Allein er ist schon das Eintrittsgeld wert", sagte Bambergs neuer Geschäftsführer Rolf Beyer. Trinchieri schickte prompt den ersten Giftpfeil in Richtung der Münchner: "Die Bayern gehen mir auf die Nerven. Die fragen selbst bei LeBron James an, ob er nicht kommen will", sagte der neue Trainer der Brose Baskets direkt nach dem Amtsantritt.

ALBA: "Bayern hat ja einen reichen Fußballklub im Rücken"

Alba bleibt wohl Herausforderer Nummer eins und will in seiner 25. Bundesliga-Saison die Bayern ärgern. Hitzige Duelle wie zuletzt, auch verbal, sind programmiert. So stänkerte gerade erst wieder Berlins Aufsichtsratsboss Axel Schweitzer, die Münchner hätten ja "einen reichen Fußballklub im Rücken". Auch Geschäftsführer Marco Baldi wird nicht müde zu betonen, dass die Konkurrenz aus München und Bamberg inzwischen finanziell enteilt sei.

Dabei zogen auch die Berliner mit einem Unternehmen aus China einen neuen Hauptsponsor an Land. Und zu was das Team des Vorjahresfinalisten in der Lage ist, zeigte es beim Champions Cup am Samstag, als das erste Prestigeduell gegen die Bayern klar gewonnen wurde. "Wir werden auf jeden Fall ein Team haben, das alles auf dem Parkett lassen wird", sagte Baldi.

Verfolgertrio meldet Ansprüche an

Hinter den drei großen Bayern, Bamberg und Berlin hat sich ein Trio etabliert, das den Abstand weiter verkürzt hat. Sowohl Oldenburg als auch die Artland Dragons aus Quakenbrück konnten ihre erfolgreichen Playoff-Teams zusammenhalten und sich zudem verstärken. Auch Vize-Pokalsieger ratiopharm Ulm verfügt wieder über ein starkes Ensemble um die drei Nationalspieler Per Günther, Philipp Schwethelm und USA-Rückkehrer Tim Ohlbrecht.

"Das wird sicher die ausgeglichenste und beste Saison, die wir bislang hatten", frohlockte BBL-Geschäftsführer Jan Pommer. Und es gibt weitere Veränderungen. Die BBL hat sich in Sachen TV neu aufgestellt und erstmals die Medienrechte komplett an die Telekom vergeben. Alle Spiele werden auf den Plattformen des Unternehmens gezeigt, auf dem Fernseher, PC, Tablet oder Smartphone.

Für Telekom-Kunden ist das Angebot inklusive, alle anderen müssen zahlen. Ein Jahres-Abo kostet monatlich 9,95 Euro. Auch die Spiele der Underdogs aus Göttingen und Crailsheim oder von aufstrebenden Teams wie Braunschweig, Bonn oder Ludwigsburg werden zu sehen sein. Und natürlich Spieltag für Spieltag die Jagd auf die Bayern.

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