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Wladimir Klitschko holt Punktesieg gegen Bryant Jennings


WM-Gürtel verteidigt
Klitschko lässt gegen Jennings nichts anbrennen

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 26.04.2015Lesedauer: 2 Min.
Wladimir Klitschko dominiert den Kampf gegen Bryant Jennings.Vergrößern des BildesWladimir Klitschko dominiert den Kampf gegen Bryant Jennings. (Quelle: ap-bilder)
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Der K.o. blieb aus, doch dank eines klaren Punktsiegs hat Wladimir Klitschko seine Box-Schwergewichtstitel nach Version der Verbände WBA, IBF, WBO und IBO gegen Bryant Jennings souverän verteidigt. Alle drei Punktrichter hatten Dr. Steelhammer nach den zwölf Runden im New Yorker Madison Square Garden auf ihren Zetteln vorn - 116:111, 116:111 und 118:109.

Gegen den sieben Zentimeter kleineren und knapp sieben Kilogramm leichteren Herausforderer dominierte Klitschko, ohne die Zuschauer zu begeistern. Von der Forderung der amerikanischen Öffentlichkeit nach offensiverem und aggressiverem Boxen ließ er sich nicht beeindrucken. Der Champion blieb beim seinem kontrollierten Stil und verließ sich auf den Jab mit seiner linken Führhand.

Vor 18.000 Zuschauern im ausverkauften Garden war Klitschko gegen Jennings der aktivere Boxer. So verzeichnete der Ukrainer in der Schlagstatistik ein klares Plus (545:376), doch nur 26 Prozent waren auch Treffer, während Jennings 29 Prozent vorweisen konnte. Allerdings gelang Klitschko erst in der zwölften Runde ein Wirkungstreffer. "Manchmal läuft es nicht so, wie man es sich wünscht. Es war wahnsinnig schwer, ihn zu treffen", sagte er und lobte Jennings: "Er ist ein sehr konkurrenzfähiger Kämpfer."

Jennings: "Hatte nicht das Gefühl, dass er mir weh tun konnte"

Allerdings zeigte Jennings boxerisch zu wenig, um den Titelverteidiger ernsthaft zu gefährden. Folgerichtig verließ er in seinem 20. Kampf zum ersten Mal als Verlierer den Ring. Trotzdem war er er nicht unzufrieden mit seiner Vorstellung. "Ich habe eingesteckt, was immer er ausgeteilt hat. So wie ich gekämpft habe, hatte ich nicht das Gefühl, dass er mir wehtun kann", erklärte er.

Klitschko ist seit elf Jahren unbesiegt und seit neun Jahren Weltmeister. Der promovierte Sportwissenschaftler hat nunmehr 27 WM-Kämpfe absolviert und damit für einen Rekord in seiner Gewichtsklasse gesorgt. Spitzenreiter waren bisher Muhammad Ali und Larry Holmes mit jeweils 26 WM-Kämpfen. Von 67 Profikämpfen insgesamt hat Klitschko 64 gewonnen.

WBC-Gürtel zurück in die Familie holen

Klitschko kann nun in Ruhe die Planungen für die anstehende heiße Phase seiner Karriere angehen. Schon im September soll der 1,98-Meter-Hüne gegen Tyson Fury boxen. Der Briten-Riese ist in 24 Kämpfen (18 Knockouts) noch unbesiegt. Er überragt Klitschko mit seinen 2,06 Meter um eine halbe Kopflänge und hat im Gegensatz zu Jennings einen größeren Namen im Schwergewicht.

Ein weiteres Highlight soll 2016 folgen: Dann will Klitschko zum Vereinigungskampf gegen den neuen US-Star Deontay Wilder in den Ring steigen. Der noch ungeschlagene K.o.-König - 32 seiner 33 Fights endeten vorzeitig - hält den WBC-Gürtel. Diesen hatte Bruder Vitali niedergelegt, um sich ganz seiner politischen Karriere in Kiew zu widmen. Jetzt soll ihn Wladimir in die Familie zurückholen.

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