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Wladimir Klitschko vs. Tyson Fury: Die wichtigsten Infos


Fury ernstzunehmender Gegner
Klitschko-Kampf: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Von sid
Aktualisiert am 28.11.2015Lesedauer: 2 Min.
Vor dem anstehenden Kampf von Wladimir Klitschko gegen Tyson Fury sind noch einige Fragen offen.Vergrößern des BildesVor dem anstehenden Kampf von Wladimir Klitschko gegen Tyson Fury sind noch einige Fragen offen. (Quelle: imago/Moritz Müller)
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Wladimir Klitschko ist nach wie vor Box-Champion im Schwergewicht. Als Verlierer stieg er zuletzt 2004 aus dem Ring. Heute tritt er im Düsseldorfer Fußballstadion gegen den Pflichtherausforderer Tyson Fury an. Klitschko ist Weltmeister der Verbände WBA, WBO, IBF und IBO.

Was kann Tyson Fury?
Hoffentlich boxen. Er war irischer Meister, britischer Meister und Europameister, was nicht viel aussagt. Er kann die Auslage wechseln. Und: Er kann singen! Am Mittwoch nach dem Pressetraining brachte er Klitschko ein Ständchen, eine auf den Kampf umgetextete Interpretation eines Bette-Midler-Songs. Seine Stimme ist erstaunlich gut. Auch nach einem Sieg will er singen - mit Rod Stewart, der im Rahmenprogramm auftritt.

Was spricht für Tyson Fury?
Er ist mit 27 zwölf Jahre jünger als Klitschko - und mit 2,06 Meter acht Zentimeter größer. Beides kann ein Vorteil sein. Er hat jeden seiner 24 Profi-Kämpfe gewonnen, 18 davon durch K.o.

Ist er einer dieser Straßenschläger?
Nein. Er ist intelligent, redegewandt und religiös mit Tendenz zu extrem konservativen Ansichten. Mehr als ein Wochenende im Gefängnis wegen zu schnellen Fahrens hat er als böser Junge nicht zu bieten. Anders sein Vater: Der wurde zu elf Jahren Gefängnis verurteilt, weil er einem Mann bei einer Schlägerei ein Auge ausgerissen hat.

Was spricht für Klitschko?
Die Erfahrung. Die Klasse. Er geht in seinen 28. WM-Kampf und kennt die ganz große Bühne. Fast 50.000 Zuschauer werden ihn kaum einschüchtern, ebensowenig sein Gegner. Nach seiner Niederlage gegen Lamon Brewster vor elf Jahren hat Klitschko noch jedem Großmaul die Grenzen aufgezeigt.

Wie war das Ballyhoo?
Unterhaltsam, mit dem Herausforderer als Sieger. Fury ist ein Meister des Stichelns und Provozierens. Er höhnte, fluchte, blödelte, tanzte und sang, er sprach Klitschko das Charisma einer Unterhose zu. Zur ersten PK in London kam er im Batman-Kostüm und verprügelte den "Joker". Klitschko: "Er hat ein paar Schrauben locker. Ich werde ihn im Ring therapieren."

Was passiert, wenn Klitschko gewinnt?
Es kann dann nur noch ein Ziel geben: Den fehlenden Gürtel der WBC, um "undisputed champion" zu werden. Den Gürtel hält der US-Amerikaner Deontay Wilder, der Klitschko bereits öffentlich zum Kampf aufgefordert hat.

Und wenn Klitschko verliert?
Dieser Frage weicht er aus. Allerdings: mit 39 Jahren ohne WM-Gürtel dazustehen, legt ein Karriere-Ende nahe. Klitschko sagt dazu: "Nächste Frage, bitte." Er wirkt jedoch noch sehr motiviert, und sein RTL-Vertrag umfasst vier weitere Fights.

Gibt es noch Karten?
Ja, reichlich. Durch die Terror-Anschläge in Paris gab es eine Nachfragedelle, bislang sind rund 43.000 von 55.000 Karten verkauft.

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