Kölns Goalie Horneber. (Foto: imago)
Spitzenreiter Hannover Scorpions hat seine Führung in der Deutschen Eishockey-Liga vergrößert und geht mit einem komfortablen Polster ins Gipfeltreffen an diesem Samstag gegen Titelverteidiger Eisbären Berlin. Die Niedersachsen gewannen bei den Augsburger Panthern mit 4:1 und liegen nun fünf Punkte vor den Hauptstädtern, die ebenso spielfrei waren wie der Tabellen-Vierte Adler Mannheim.
Die Playoffs endgültig verpasst haben die Kölner Haie. Der Vizemeister kassierte beim Fünften Krefeld Pinguine eine 1:3-Niederlage und hat vier Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde keine Chance mehr, unter die besten zehn Teams zu kommen.
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Frankfurt profitiert von Nürnbergs Ausrutscher
Kölns rheinischer Rivale DEG Metro Stars hat dagegen das Ticket für das Play-off-Viertelfinale fast sicher. Zwar rutschten die Düsseldorfer bei Schlusslicht Füchse Duisburg mit 0:1 aus, belegen aber weiter den dritten Rang. Den begehrten sechsten Platz, der noch zum direkten Viertelfinal-Einzug berechtigt, festigten die Frankfurt Lions. Die Schützlinge von Trainer Rich Chernomaz setzten sich im letzten Hessen-Derby in dieser Saison bei den Kassel Huskies mit 3:2 nach Penaltyschießen durch und bauten ihren Vorsprung auf den siebten Platz auf drei Punkte aus. Die Lions profitierten von der Niederlage der Nürnberg Ice Tigers, die dem Tabellen-13. Straubing Tigers trotz einer 2:0-Führung noch mit 3:5 unterlagen.
Hamburg verpasst die große Chance
Im Kampf um die Qualifikation für die Pre-Play-offs, in denen die Klubs auf den Plätzen sieben bis zehn ab dem 5. März die restlichen beiden Viertelfinalisten ermitteln, vergaben die Hamburg Freezers die große Chance, ihren Vorsprung auf den elften Rang auszubauen. Der Tabellen-Zehnte aus der Hansestadt verlor beim Mitkonkurrenten ERC Ingolstadt 1:3 und konnte damit aus der Niederlage des Verfolgers Iserlohn Roosters (2:4 beim EHC Wolfsburg) kein Kapital schlagen.
Pätzold treibt Augsburg zur Verzweiflung
Zwei Tage nach der überraschenden 5:8-Heimpleite gegen Köln ließ sich Hannover vor 2342 Zuschauern beim Tabellen-Achten in Augsburg durch einen 0:1-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. Mit einem Doppelschlag durch Sascha Goc (30.) und Eric Schneider (31.) drehte das Team des früheren Bundestrainers Hans Zach die Partie zu seinen Gunsten. Kurz vor Schluss schraubten Rainer Köttstorfer (59.) und Patrick Köppchen (60.), die jeweils ins leere Gehäuse trafen, das Ergebnis in die Höhe. Entscheidenden Anteil am Erfolg hatte Keeper Dimitri Pätzold, der die Gastgeber mit zahlreichen Paraden zur Verzweiflung trieb.
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