Mannheims Stürmer Beardsmore. (Foto: imago)
Trotz einer Niederlage hat Meister Eisbären Berlin die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) übernommen. Die Berliner verloren das Spitzenspiel gegen DEL-Rekordchampion Adler Mannheim mit 3:4 nach Verlängerung und verdrängten dank des Punktgewinns die Frankfurt Lions von Platz eins.
Mannheim verbesserte auf den dritten Platz. In einem weiteren Spiel gewann die Hannover Scorpions das Kellerduell bei den Kölner Haien trotz eines 1:5-Rückstandes noch mit 6:5 nach Verlängerung und schoben sich auf Rang elf.
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Arendt beschert Mannheim den Sieg
Vor 14.200 Zuschauern in der O2-World ließen sich die Hauptstädter, die ohne ihren verletzten Kapitän und Topscorer Steve Walker antraten, vom 1:3-Rückstand nicht beirren und glichen durch Constantin Braun (29. Minute) und André Rankel (39.) aus. Ausgerechnet ein Fehler des ansonsten starken Adler-Keeper Frederick Brathwaite, der zum 2:3-Anschluss führte, brachte die Eisbären zurück ins Spiel. Ronny Arendt bescherte den kampfstarken Mannheimern mit seinem Tor in der Verlängerung doch den Auswärtssieg (63.).
Vierte Niederlage in Serie für Köln
Gegen den Tabellennachbarn aus Hannover sahen die Kölner vor 9081 Zuschauern in der Lanxess-Arena lange Zeit wie der sichere Sieger aus. Die Rheinländer führten zehn Minuten vor Schluss noch mit 5:1. Doch die vom früheren Bundestrainer Hans Zach trainierten Scorpions bewiesen tolle Moral, die Chris Herperger 32 Sekunden vor dem Ende mit dem 5:5 belohnte und in der Verlängerung mit dem 6:5 (65.) krönte. Für die Haie war es die vierte Niederlage in Folge.