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FIA-Bericht: Auf Jules Bianchi wirkten bei Unfall 92 g


Geheimer Unfallbericht
Auf Bianchi wirkten unvorstellbare Kräfte

Von t-online
Aktualisiert am 15.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Erstversorgung am Unfallort: Dass Bianchi nach seinem Unfall noch lebt, grenzt nach Ansicht der Ärzte an ein Wunder.Vergrößern des BildesErstversorgung am Unfallort: Dass Bianchi nach seinem Unfall noch lebt, grenzt nach Ansicht der Ärzte an ein Wunder. (Quelle: dpa-bilder)
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Während Jules Bianchi nach seinem Horrorcrash beim Großen Preis von Japan in Suzuka noch immer im künstlichen Koma liegt und um sein Leben kämpft, werden immer mehr Details über den Unfall bekannt.

Wie "auto, motor und sport", berichtet, soll der Franzose bei dem Aufprall unglaublichen 92 g ausgesetzt gewesen sein – also dem 92-fachen des eigenen Körpergewichts. Bislang war immer von 50 g die Rede. Zudem soll das Bergungsfahrzeug eineinhalb Meter hoch in die Luft geschleudert worden sein - und das bei einem Gewicht von neun Tonnen. Das Blatt beruft sich dabei auf einen geheimen Unfallbericht des Weltverbandes FIA.

Bianchi war in Suzuka mit seinem Auto auf regennasser Piste von der Strecke abgekommen und mit hoher Geschwindigkeit in das Abschleppfahrzeug gerast. Dieses war angerückt, um den Wagen von Adrian Sutil zu bergen, der kurz zuvor ebenfalls an gleicher Stelle abgeflogen war. Bianchi erlitt bei dem Unfall schwere Hirnverletzungen.

Burtis Genesung dauerte zwei Jahre

Vergleichbar ist Bianchis Unfall mit dem Horrorcrash von Luciano Burti im Jahr 2001 beim Rennen im belgischen Spa. Damals kam der Brasilianer mit Tempo 300 von der Strecke ab und war fast ungebremst in einen Reifenstapel geknallt. Auf Burti wirkten 80 g.

Tagelang schwebte der Südamerikaner in Lebensgefahr, letztlich kam er mit einer Hirnprellung davon. Nach eigenen Angaben brauchte Burti zwei Jahre, um sich von dem Unfall zu erholen.

Beim Crash von Bianchi kam erschwerend hinzu, dass er mit hoher Geschwindigkeit auf ein starres Hindernis aufgefahren war. Zuletzt erklärte Bianchis Vater in einem Interview mit der "Gazetta dello Sport", dass nach Ansicht der Ärzte noch nie jemand einen so schweren Unfall überlebt habe und es an ein Wunder grenze, dass sein Sohn noch lebe.

"Sport Bild": Bianchi hat Tempo nicht verlangsamt

Noch immer ist nicht vollständig geklärt, wie es zu dem Unfall überhaupt kommen konnte. Da es keine Hinweise auf einen technischen Defekt gibt, deutet viel auf ein Selbstverschulden hin.

Zuletzt war in der "Sport Bild" zu lesen, wonach Bianchi trotz Gelber Flaggen das Tempo nicht verlangsamt habe, um seine Position zu halten. Das Blatt beruft sich dabei auf eine Nachricht aus FIA-Kreisen. "Über Funk hat ihn Marussia dazu aufgefordert, schnell zu fahren", heißt es weiter. Den Funkspruch soll es auch auf Tonband geben.

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