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Fernando Alonso verlässt Ferrari: di Montezemolo bestätigt Aus


"Es gibt zwei Gründe"
Di Montezemolo bestätigt Alonso-Aus bei Ferrari

Von t-online
Aktualisiert am 16.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Luca Di Montezemolo (re.) pflegte mit Fernando Alonso während der gemeinsamen Ferrari-Zeiten ein enges Verhältnis.Vergrößern des BildesLuca Di Montezemolo (re.) pflegte mit Fernando Alonso während der gemeinsamen Ferrari-Zeiten ein enges Verhältnis. (Quelle: Crash Media Group/imago-images-bilder)
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In der Formel-1-Szene gilt als sicher, dass Fernando Alonso sein Cockpit bei Ferrari zum Saisonende für Sebastian Vettel räumt. Die brisante Personalie hat der Traditionsrennstall zwar noch nicht offiziell bestätigt. Doch Luca di Montezemolo - langjähriger Präsident der Scuderia und Vertrauter Alonsos - spricht jetzt Klartext.

"Fernando geht aus zwei Gründen", sagte der 67-Jährige im italienischen Fernsehen. "Zum einen, weil er sich in einer anderen Umgebung festigen möchte. Und zweitens, weil er in einem Alter ist, in dem er nicht warten kann, noch einmal zu gewinnen."

Alonso wollte schon im Sommer weg

Di Montezemolo, der selbst erst vor kurzem bei Ferrari nach 23-jähriger Amtszeit seinen Hut nehmen musste, verriet zudem, dass Alonso bereits im Sommer um eine Vertragsauflösung gebeten habe. "Er war enttäuscht, dass er in den vergangenen Jahren nicht viel gesiegt hatte und wollte neue Anreize", sagte er.

Tatsächlich blieb Alonso der große Erfolg bei Ferrari verwehrt. Seit 2010 fährt er für das Team aus Maranello, einen Titel konnte er jedoch nicht gewinnen. Die WM-Krone holte er in den Jahren 2005 und 2006 mit Renault, in seiner Ferrari-Zeit wurde erst Vettel zum unüberwindbaren Hindernis, und seit Beginn der neuen Motoren-Ära in diesem Jahr fährt er mit seinem finnischen Stallrivalen Kimi Räikkönen den Silberpfeilen von Mercedes hinterher. Mit 150 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Lewis Hamilton ist Alonso nur Sechster der WM-Wertung.

Ausstiegsklausel im Vertrag?

Offenbar kommt Alonso nun bei seinem Entschluss, Ferrari zu verlassen, eine Ausstiegsklausel entgegen. Wie "motorsport-total.com" berichtet, soll sein bis 2015 gültiger Vertrag einen entsprechenden Passus zum 1. September verfügen, falls er im WM-Kampf 25 Punkte hinter dem Führenden zurückliegt. Und das war der Fall.

Andere Quellen sprechen allerdings davon, dass sich der Spanier mit Teamchef Marco Mattiacci auf eine Auflösung des Vertrags in beiderseitigem Einvernehmen geeinigt hat.

Wechsel zu McLaren ein logischer Schritt

Wie auch immer: Alonso wird Ferrari verlassen, soviel ist jetzt sicher. Und als sicher dürfte auch gelten, dass der 33-Jährige - nach dem Red Bull seine Fahrerpaarung mit Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat für 2015 schon bekannt gegeben hat - nun bei McLaren anheuert. Zumindest ist dies der einzig logische Schritt.

McLaren kooperiert in der kommenden Saison mit Honda. Die Japaner liefern die Motoren und verfolgen ehrgeizige Ziele in der Formel 1. Sie wollen auf jeden Fall einen Star-Piloten im Cockpit sitzen sehen. Da kommt Alonso wie gerufen. Eine andere Option wäre für den Iberer aber auch, ein Jahr Pause zu machen, um dann 2016 einen Platz bei Mercedes zu ergattern.

"Meine Zukunft steht fest"

Angst vor Arbeitslosigkeit hat Alonso jedenfalls nicht. Im Gegenteil: "Meine Zukunft steht in meinem Kopf schon seit einiger Zeit fest, wir sind derzeit einfach noch dabei, alles unter Dach und Fach zu bringen", sagte er zuletzt. Angeblich fehlt nur noch eine Unterschrift. "Ihr müsst euch noch etwas gedulden, ich darf nichts verraten, solange nicht alles klar ist", erklärte er seinen Fans: "Ich werde die beste Wahl für meine Zukunft treffen."

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