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Formel 1 schafft doppelte Punktzahl bei Saisonfinale ab


Neue Regel wieder gekippt
F1: Keine doppelten Punkte mehr zum Saisonende

Von dpa, sid
Aktualisiert am 26.11.2014Lesedauer: 2 Min.
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton bejubelt seinen WM-Titel in Abu Dhabi.Vergrößern des BildesMercedes-Pilot Lewis Hamilton bejubelt seinen WM-Titel in Abu Dhabi. (Quelle: HochZwei/imago-images-bilder)
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Die umstrittene doppelte Punktevergabe im letzten Saisonlauf der Formel 1 wird direkt nach ihrer Premiere wieder abgeschafft. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge beschlossen dies die Formel-1-Kommission und die sogenannte Strategiegruppe bei ihrem Treffen in Genf.

In Abu Dhabi hatte am vergangenen Wochenende Sieger und Weltmeister Lewis Hamilton 50 der statt sonst üblichen 25 Punkte erhalten. Sein Verfolger und Mercedes-Markenkollege Nico Rosberg, der vor dem Rennen 17 Zähler Rückstand hatte, konnte nicht mehr von der Regelung profitieren.

Auch für die Plätze zwei bis zehn gab es doppelte Punkte. Dies wurde allgemein als Wettbewerbsverzerrung kritisiert. Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hatte sich von der Regelung eine möglichst späte WM-Entscheidung und Spannung bis zum Schluss erhofft.

Keine stehenden Starts nach Safety-Car-Phasen

Beim letzten Rennen 2015, das ebenfalls in Abu Dhabi stattfinden soll, soll nun alles wieder beim Alten sein. Zudem wurden angeblich die einst angedachten stehenden Starts nach Safety-Car-Phasen wieder aus dem Reglement gekippt, ohne dass sie jemals zum Einsatz gekommen waren. Auch diese Idee war bei Formel-1-Fans ebenso wie die doppelten Punkte auf breite Ablehnung gestoßen.

Demnach bleibt es bei "fliegenden" Starts. "Das künstliche Spannungselement hatte zu viele Schwachstellen", schrieb "auto, motor und sport". Die Piloten sahen es laut dem Magazin als zusätzliches Risiko, die Teams als eine höhere Materialbelastung an. Fahrer hätten ihren Startplatz nicht finden können oder Re-Starts wegen liegengebliebener Autos wiederholt werden müssen.

Motorenreglement bleibt vorerst bestehen

Im Streit unter den Herstellern über Modifikationen am Motor erzielten die Parteien in Genf offenbar keinen Fortschritt. Für die kommende Saison soll es dabei bleiben, dass bis zu 48 Prozent des Motors umgebaut werden dürfen. Größere Änderungen im Motorenreglement dürften somit erst für die Saison 2016 infrage kommen.

Kritik von Lauda und Vettel

Die Einführung der doppelten Punktevergabe hatte bereits im Vorfeld für jede Menge Diskussionsstoff gesorgt. "Dies Entscheidung ist vollkommen falsch", hatte Niki Lauda gesagt. Die Einführung sei für ihn schlichtweg "verrückt". Für den Aufsichtsratsvorsitzenden des Mercedes-Motorsport-Teams hatte die Regelung etwas von einem "Glücksspiel, das niemand will und keinen interessiert".

Auch der neue Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hatte die Regel bereits mehrfach scharf kritisiert: "Das ist unsinnig und bestraft diejenigen, die eine ganze Saison lang hart gearbeitet haben. Man stelle sich mal vor, am letzten Bundesliga-Spieltag gäbe es plötzlich doppelte Punktzahl", hatte Vettel damals zu Protokoll gegeben. "Ich schätze die alten Traditionen in der Formel 1 und verstehe diese neue Regel nicht."

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