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Formel 1: Nico Rosberg schmeißt die Pole Position weg


Fehler in der letzten Kurve
Rosberg schmeißt die Pole Position weg

t-online, rut

Aktualisiert am 20.06.2015Lesedauer: 3 Min.
Nico Rosbergs Qualifying endet mit Frust im Kiesbett.Vergrößern des BildesNico Rosbergs Qualifying endet mit Frust im Kiesbett. (Quelle: Reuters-bilder)
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Nico Rosberg hat die Pole Position in Österreich knapp verpasst. Der deutsche Mercedes-Pilot war mit Bestzeit unterwegs, während der Führende Lewis Hamilton im Kiesbett machtlos zusehen musste. In der letzten Kurve vor dem Ziel ging Rosberg jedoch zu viel Risiko und rutschte von der Strecke. Damit blieb Hamilton auf Platz eins und Rosberg muss einmal mehr vom zweiten Platz starten. "Ich habe es einfach übertrieben", gab Rosberg in der Pressekonferenz der besten Drei zu. "Das ist frustrierend." auch Hamilton erklärte, zu viel gewollt zu haben und deshalb abgeflogen zu sein.

Sebastian Vettel konnte auf abtrocknender Strecke am Ende nicht mehr mit den Silberpfeilen mithalten und wurde Dritter. "Wir haben gehofft, ein Wörtchen mehr mit den Silberpfeilen mitreden zu können. Doch Mercedes ist immer in der Lage noch eine Schippe drauf zu legen", sagte er. Teamkollege Kimi Räikkönen schied bereits im ersten Abschnitt aus. Ebenfalls ein starkes Qualifying lieferte Le-Mans-Sieger Nico Hülkenberg ab. Er startet im Rennen von Position fünf.

Toro Rosso überzeugt auf nasser Piste

Für Spannung war bereits vor dem Qualifying gesorgt, denn Vettel hatte in zwei von drei Trainingssessions die schnellste Runde gefahren und die Strecke war von einem Regenschauer noch nass. Außerdem drohten weitere Regenwolken am Himmel über dem Red Bull Ring.

Im letzten Training hatte sich bereits angedeutet, dass Toro Rosso auf nassem Asphalt schnell ist. Das bestätigte sich zu Beginn des ersten Durchgangs im Qualifying. Max Verstappen und Carlos Sainz jr. setzten sich zunächst an die Spitze. Mit abtrocknender Strecke wurden die Rundenzeiten aller Fahrer immer schneller, so dass auch die Favoriten aufpassen mussten, nicht überraschend unter dem Strich zu stehen.

Räikkönen enttäuscht

Und es erwischte mit Kimi Räikkönen einen prominenten Piloten. Der Teamkollege von Vettel wurde nur 18. und schied in Q1 aus. "Wie zum Teufel ist das möglich", fragte sich nicht nur der "Iceman". Neben Räikkönen schieden Sergio Perez (Platz 16), Jenson Button (17) und die beiden Manor-Marussia-Piloten aus.

Im zweiten Abschnitt war die Strecke so gut wie trocken. Bei Red Bull gab es wieder einmal Probleme. Daniel Ricciardo konnte nicht mehr richtig runterschalten. Der Australier (14.) verpasste auch den Sprung in die Top Ten. Pastor Maldonado (11.), Marcus Ericsson (12.), Sainz (13.) und Fernando Alonso hatten ebenfalls nach Q2 Feierabend. An der Spitze fuhr Nico Rosberg eine extrem schnelle Runde. Er war fast eine halbe Sekunde schneller als Hamilton.

Spannendes Finale endet in Fehlerserie

Im finalen Abschnitt fuhr Rosberg gleich noch einmal eine Runde unter 1:09 Minuten. Hamilton musste nachlegen und blieb zunächst deutlich hinter dem Deutschen. Doch im zweiten Versuch war wieder einmal "Hammer Time" für den Weltmeister und er setzte sich an die Spitze des Tableaus. Vettel blieb deutlich dahinter.

Dann folgte der Showdown in der Steiermark: Hamilton drehte sich auf seiner letzten Runde von der Piste und blieb im Kiesbett stecken. Machtlos musste er mit ansehen, wie Rosberg dabei war, seine Bestzeit zu pulverisieren. Doch in der letzten Kurve nahm er zu viel Risiko und rutschte ebenfalls von der Strecke. Somit war die Reihenfolge einmal mehr die gewohnte.

Dicke Strafen für Red Bull und McLaren-Honda

In der Startaufstellung zum Rennen werden sowohl Red Bull als auch McLaren-Honda wegen des Wechselns von Motorenteilen mit heftigen Strafen belegt: Ricciardo wird mit zehn Plätzen bestraft, Daniil Kvyat ebenfalls. Alonso und Button müssen sogar 25 Plätze Strafe hinnehmen. Der Teil der Sanktionen, den das Duo nicht in der Startaufstellung ableisten kann, wird in Zeitstrafen während des Rennens umgewandelt.

In der Fahrerwertung führt Hamilton mit 151 vor Rosberg, der 134 Zähler gesammelt hat. Vettel liegt mit 108 Punkten auf Rang drei.

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