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Sebastian Vettel in Sorge: Williams überholt Ferrari in Formel 1


"Hatten Podium nicht verdient"
Sorge bei Vettel: Williams überholt Ferrari

Von t-online, sid
Aktualisiert am 06.07.2015Lesedauer: 2 Min.
Felipe Massa in Silverstone vor Sebastian Vettel: Ist Williams schon bald wieder zweite Kraft in der Formel 1?Vergrößern des BildesFelipe Massa in Silverstone vor Sebastian Vettel: Ist Williams schon bald wieder zweite Kraft in der Formel 1? (Quelle: Action Plus/imago-images-bilder)
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Mit zufriedenem Gesichtsausdruck stand Sebastian Vettel in Silverstone als Dritter auf dem Podest. Doch überschwängliche Freude nach einem starken Rennen wollte bei dem Ferrari-Piloten nicht aufkommen. Nur dank einer klugen Strategie und dem Segen des Wettergotts hatte er sich den Platz neben dem wieder einmal siegreichen Mercedes-Duo Lewis Hamilton und Nico Rosberg gesichert.

"Ohne den Regen wären wir nicht auf das Podest gekommen", sagte Vettel, der bei trockenen Bedingungen niemals das Tempo der Williams von Felipe Massa und Valtteri Bottas mitgehen konnte. "Eigentlich hatten wir das Podium nicht verdient", gab der 28-Jährige zu.

Massa schießt am Mercedes-Duo vorbei

Furios war das Williams-Duo ins Rennen gestartet. Massa schoss förmlich an Hamilton und Rosberg vorbei und setzte sich an die Spitze. Nach einer frühen Safty-Car-Phase überholte dann auch Bottas Weltmeister Hamilton. Das Williams-Duo hielt die Silberpfeile lange in Schach, ehe Hamilton nach dem ersten Boxenstopp dann doch die Führung übernahm und auf und davon raste.

Und Vettel? Der Heppenheimer verlor am Start gleich drei Plätze und fand sich auf Rang neun wieder, bis zur Rennhälfte hatte sich der Deutsche hinter seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen zumindest wieder auf Position sechs vorgearbeitet. Der einsetzende Regen in der 43. Runde spielte dem viermaligen Champion dann zusätzlich in die Karten. Hinzu kam, dass Williams mit einer falschen Taktik auf dem am Ende rutschigen Kurs die Chance aufs Treppchen verspielte.

Williams eine Sekunde schneller pro Runde

Trotzdem: Die starke Vorstellung des britischen Traditionsrennstalls im Trockenen dürfte für Sorgenfalten bei Ferrari sorgen. Sah es bislang so aus, als würde sich die Scuderia als zweite Kraft hinter Mercedes in Formel 1 etablieren, hat sich das Blatt gewendet. Williams hat sich nach schwachem Saisonstart in den vergangenen Rennen erheblich gesteigert. Massa und Bottas waren in Silverstone zeitweise eine Sekunde pro Runde schneller unterwegs als Ferrari - das sind Welten.

So braucht Ferrari an eine Mercedes-Jagd derzeit erst gar nicht mehr zu denken. Denn immer deutlicher wird, dass die Silberpfeile das Entwicklungsrennen vorerst für sich entschieden und damit auch Williams, ihrem stärksten Motorenkunden, Flügel verliehen haben. Seit Mercedes in Sachen Antrieb vor einem Monat in Kanada die nächste Stufe gezündet hat, verliert die Scuderia an Boden.

Die Wirkung der zeitgleich umgesetzten Ferrari-Updates an Motor und Aerodynamik verpufft dagegen - Rückschritte statt Aufholjagd für den Rennstall aus Maranello, es droht eine schwierige zweite Saisonhälfte. "Wenn man sich die Abstände anschaut, dann konnten wir nicht mithalten. Wir waren langsamer als in den vorherigen Rennen", sagte Vettel.

Räikkönen wird immer mehr zum Problem

Hinzu kommt, dass sich bei Ferrari das Fahrerproblem zuspitzt. Ein unnötiger Dreher in Kanada, ein heftiger Unfall in Österreich, nun eine falsche Reifen-Entscheidung in Silverstone: Räikkönen steckt immer tiefer in der Krise und zieht so das Team weiter herunter. Die Ferrari-Bosse hatten zuletzt öffentlich den Druck auf Räikkönen erhöht und gute Resultate gefordert. Platz acht in England war aber keine Werbung für eine Vertragsverlängerung - sein Arbeitsplatz ist mehr denn je in Gefahr.

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