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Formel 1 Austin: Hurrikan "Patricia" stoppt Vettel und Hamilton


Hurrikan "Patricia" stoppt Vettel und Hamilton

Von sid, t-online
Aktualisiert am 25.10.2015Lesedauer: 3 Min.
Regenchaos in Texas.Vergrößern des BildesRegenchaos in Texas. (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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Land unter in Austin: Ein heftiges Unwetter mit Starkregen und Überschwemmungen hat einen Schlagabtausch zwischen Lewis Hamilton und Sebastian Vettel verhindert.

Aus Sicherheitsgründen wurde das Qualifying vor dem möglicherweise entscheidenden Rennen um die WM beim Großen Preis der USA (ab 19.45 Uhr im t-online.de Live-Ticker) verschoben. Der Kampf um die Poleposition in Texas soll nun kurz vor dem Rennen nachgeholt werden (15.00 Uhr).

"Jetzt haben wir weniger Zeit, aber trotzdem viele Dinge, auf die man sich konzentrieren muss", sagte Vettel: "Das wird ein anstrengender Tag. Aber machbar ist es."

"Patricia" tobt über Mexiko

Die Ausläufer von Hurrikan "Patricia", der sich gerade über Mexiko austobt, ließen eine Zeitenjagd nicht zu. Der Himmel über dem "Circuit of the Americas" war pechschwarz, es regnete und stürmte ohne Unterlass. Der Weltverband FIA verschob die Session am Samstag fünf (!) Mal um 30 Minuten nach hinten. Doch das Wetter wurde einfach nicht besser.

Fahrer und Teams verbrachten die Wartezeit mit teils skurrilen Tanzeinlagen, angedeuteten Ruderwettbewerben oder einem improvisierten Bowlingspielchen mit Getränkedosen.

Verstappen und Sainz sorgen für einen Lacher

"Ich habe auch einen Boots-Führerschein", sagte Lotus-Pilot Romain Grosjean im Scherz. In der Toro-Rosso-Box sorgten Jos Verstappen und Carlos Sainz für einen Lacher. Die beiden Väter der Stammpiloten Max Verstappen und Carlos Sainz jr. warfen sich in einen Rennoverall und setzten sich kurzerhand in die Autos ihrer Söhne. Nico Rosberg und Niki Lauda spielten ein bisschen Fußball.

Letztmals fand das Qualifying an einem Sonntag beim Grand Prix von Australien 2013 statt. Auch in Japan (2004 und 2010) konnte am Samstag schon einmal nicht gefahren werden.

Hamilton auf der Pole?

Sollte das Qualifying in Austin auch am Sonntag nicht durchgeführt werden können, wird sich die Startaufstellung wohl nach dem Ergebnis des dritten freien Trainings richten. Dann stünde Hamilton auf der Pole.

Der Brite hatte am Vormittag im Dauerregen und unter Ausschluss der Fans den stärksten Eindruck hinterlassen. Der Weltmeister und WM-Führende drehte auf der 5,513 km langen Strecke in 1:59,517 Minuten unter widrigen Bedingungen die schnellste Zeit.

Dreher und Ausritte im Minutentakt

In einem chaotischen Training landete Hamiltons ärgster WM-Verfolger Vettel (2:00,380) auf Platz zwei vor Force-India-Pilot Nico Hülkenberg (2:00,496). Nico Rosberg (2:01,474) wurde Neunter, nachdem sich der Wiesbadener bei einem kleinen Unfall den Frontflügel beschädigt hatte.

Auf der nassen Strecke gab es wegen Aquaplanings Dreher und Ausritte im Minutentakt. "Die Bedingungen werden ziemlich schlecht. Ich drehe und drehe mich", hatte Vettel an die Box gefunkt.

Unmut bei den Anhängern

Das dritte und letzte freie Training war wie geplant durchgezogen worden, obwohl die Streckenbetreiber zuvor bekannt gegeben hatten, dass die Eingangstore für die Fans aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben würden. Das sorgte unter den Anhängern für großen Unmut. Schon am Freitag war das zweite freie Training ins Wasser gefallen.

Hamilton kann bereits in Austin erneut Weltmeister werden. Der Silberpfeil-Pilot hat vor dem 16. von insgesamt 19. Saisonrennen mit 302 gewonnenen Punkten 66 Zähler Vorsprung auf Vettel und 73 auf seinen Teamkollegen Rosberg.

Hamilton vor Titelverteidigung

Nach dem Rennen in Texas braucht Hamilton 75 Punkte Vorsprung auf seine Rivalen, um nach 2008 und 2014 wieder Weltmeister zu werden. Gewinnt Hamilton, und Vettel kommt nicht über Platz drei hinaus, setzt er sich erneut die Krone auf. Vettel geht zudem mit einem Handicap ins Rennen. Wegen eines Motorenwechsels wird der 28-Jährige um zehn Plätze strafversetzt.

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