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Formel 1 Brasilien: Zoff um Anruf von Toto Wolff bei Jos Verstappen


F1-Zoff um Geheim-Anruf
Mercedes-Boss Wolff will Verstappen einbremsen

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 13.11.2016Lesedauer: 2 Min.
Dicke Luft zwischen Mercedes und Red Bull - Ursache ist ein Telefonat von Toto Wolff.Vergrößern des BildesDicke Luft zwischen Mercedes und Red Bull - Ursache ist ein Telefonat von Toto Wolff. (Quelle: HochZwei/imago-images-bilder)
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In der Formel 1 herrscht dicke Luft zwischen Mercedes und Red Bull - wegen eines Telefonats von Toto Wolff. Der Teamchef der Silberpfeile hat vor dem Großen Preis von Brasilien (Sonntag, ab 16.45 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) den Vater von Max Verstappen angerufen und um Einflussnahme auf den 19-jährigen Heißsporn gebeten.

"Ja, wir haben telefoniert. So wie wir das öfter tun. Wir kennen uns und wir schätzen uns", erklärte Wolff der "Bild"-Zeitung und führte den Hintergrund seines Anrufs bei Jos Verstappen aus: "Ich habe Jos angerufen und ihm gesagt, dass ich glaube, dass es besser für Max ist, wenn er wieder bei den Rennen dabei ist."

Der 44-Jährige spielt auf das Verhalten des niederländischen Red-Bull-Piloten beim vergangenen Rennen in Mexiko an. Dort hätte Verstappen junior fast einen Zusammenstoß mit WM-Spitzenreiter Nico Rosberg gehabt.

Wolff fürchtet, Verstappen könnte WM entscheiden

"Max ist ein brutaler, aber auch brutal guter Rennfahrer. Ich mag ihn. Natürlich muss ich meine Fahrer im Kampf um den WM-Titel schützen. Aber ich will auch Max schützen", sagte Wolff. Der Mercedes-Teamchef fürchtet, dass Verstappen "durch ein unüberlegtes Manöver negative Geschichte schreibt und ihm der Makel anhängt, er hätte eine WM entschieden".

Das habe er auch Jos Verstappen am Telefon gesagt. Dieser bestätigte den Anruf laut "Bild", ohne ihn zu kommentieren. Rosberg und Lewis Hamilton kämpfen in den letzten beiden Saisonrennen um den Weltmeistertitel. Bereits in Sao Paulo könnte der Deutsche vorzeitig seinen ersten Triumph perfekt machen.

Marko: "Gegen jegliche gute Sitten"

Wolffs Griff zum Telefonhörer missfiel den Verantwortlichen des Rennstalls von Max Verstappen. Der Mercedes-Kollege "überschätzt sich", befand Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko: "Er soll mich oder Max anrufen, aber nicht hinten herum mit dem Vater von Max sprechen. Das ist eine Einmischung in interne Angelegenheiten."

"Dem Vater von Max Ratschläge zu geben, wie sein Sohn sich auf der Strecke verhalten soll, ist gegen jegliche gute Sitten", polterte Marko weiter: "So etwas gehört sich einfach nicht."

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