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Mercedes-Boss Wolff glaubt an elektrische Formel 1


Mercedes-Boss Wolff glaubt an elektrische Formel 1

Von sid
29.01.2017Lesedauer: 2 Min.
Für Mercedes-Boss Toto Wolff gibt es in der Formel 1 viel zu tun.Vergrößern des BildesFür Mercedes-Boss Toto Wolff gibt es in der Formel 1 viel zu tun. (Quelle: LAT Photographic/imago-images-bilder)
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Für Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff ist Aufgeschlossenheit für mehr Spektakel und neue Technologien die Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft der Formel 1 unter dem neuen Eigner Liberty Media.

"Wir müssen schauen, wie wir noch mehr Leistung aus diesen Hybrid-Motoren ziehen können. Die Autos müssen noch schneller werden", sagte Wolff der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: "Die Formel 1 ist das schnellste Labor der Welt - das dürfen wir nicht aufgeben."

Eine Rückkehr zu den Saugmotoren, die sich viele Fans wünschen, ist für den Boss des dominierenden Rennstalls der letzten drei Jahre dabei keine Option. Im Gegenteil. "Wenn das in zehn oder fünfzehn Jahren bedeutet, dass wir hundertprozentig elektrisch fahren, kann ich mir schon vorstellen, dass das in diese Richtung geht." Er sei bei allem Fortschrittsdenken allerdings "auch ein Verfechter des Sounds", Motorsport sei ein "audiovisuelles Erlebnis", sagte Wolff.

"Exklusive Inhalte werden noch wichtiger"

Bei der Vermarktung der Motorsport-Königsklasse zeigte sich der Österreicher offen für die Einführung zusätzlicher Bezahlmodelle. "Ich denke, dass exklusive Inhalte noch wichtiger werden. Man muss sich vielleicht orientieren am Erfolg von Amazon und Netflix - eine ähnliche Entwicklung setzt nun auch im Sport ein", sagte der 45-Jährige.

Den Liberty-Plan, auf dem amerikanischen Markt verstärkt Präsenz zu zeigen, unterstützt Wolff ausdrücklich: "Die Formel 1 funktioniert in Europa, in Südamerika, in Australien und einigermaßen in Asien - in den Vereinigten Staaten nicht. Ich glaube, dass man diese Hürde überwinden kann, aber nicht von heute auf morgen und nur dann, wenn wir in die Großstädte kommen: New York, Miami, Los Angeles, San Francisco." Dort stoße man "auf mehr Verständnis für die Formel 1, weil die Bevölkerung international ist." Allerdings müsse die "europäische Seele" gewahrt werden, warnte der Österreicher: "Das ist unsere DNA, daher kommen wir, das sind wir."

Ecclestone-Absetzung eine Gratwanderung

In der Absetzung von Bernie Ecclestone (86) als Formel-1-Geschäftsführer sieht Wolff sowohl Chancen als auch Risiken für die Formel 1: "Natürlich wäre es ein Vorteil für Liberty und uns alle, wenn wir das Know-how von Ecclestone noch nutzen könnten. Aber es ist eine Gratwanderung, dieses Wissen zu wollen, wenn man sich zugleich von Ecclestone emanzipieren möchte - und ich glaube nicht, dass das gelingen wird."

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