Mexikos F1-Pilot Perez protestiert gegen Trump
Der mexikanische Formel-1-Pilot Sergio Pérez macht sich gegen die Pläne des US-Präsidenten Donald Trump stark. Der Force-India-Fahrer nimmt an einer Aktion des Mexiko-Grand-Prix teil, um gegen das Vorhaben des 70-Jährigen, eine Mauer entlang der mexikanischen Grenze zu den USA zu bauen, zu demonstrieren.
Auf der Twitter-Seite des Rennens wurde ein Foto gepostet, auf dem Pérez mit anderen Mexikanern unter einem Banner mit den Worten "#BrückenNichtMauern" zu sehen ist.
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"Ein Aufruf zum Handeln"
"Es repräsentiert die Ansicht vieler mexikanischer Motorsport-Fans momentan. Es ist ein Aufruf zum Handeln, der Fans einladen soll, Brücken zu bauen, nicht Barrieren zu schaffen", heißt es in einem Statement der Organisatoren, das den Namen Trump zwar nicht beinhaltet, sich aber deutlich gegen dessen Pläne richtet.
Trump hatte den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko angekündigt und Mexikaner mehrfach rassistisch beleidigt. Die Mauer sollen nach Trumps Aussagen die Mexikaner selbst zahlen.
Zusammenarbeit mit Sponsor beendet
Im November hatte Pérez die Zusammenarbeit mit einem Sonnenbrillen-Hersteller nach einem umstrittenen Tweet beendet. Die Firma hatte sich den Zorn Pérez' zugezogen, nachdem sie nach der Wahl Trumps den Mexikanern empfohlen hatte, "beim Bau der Mauer ihre weinenden Augen mit Hawkers-Sonnenbrillen schützen" zu können.