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Formel 1: Ferrari bei Test mit Bestzeit, doch Sebastian Vettel bremst


Ferrari mit Bestzeit, aber Vettel tritt auf die Bremse

Von dpa
02.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Vorsichtig: Sebastian Vettel will nach den jüngsten Testfahrten mit seinem Ferrari noch nicht in Euphorie verfallen.Vergrößern des BildesVorsichtig: Sebastian Vettel will nach den jüngsten Testfahrten mit seinem Ferrari noch nicht in Euphorie verfallen. (Quelle: imago/Eibner)
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Nach seinen 1242 Test-Kilometern traut Sebastian Vettel der zarten Ferrari-Hoffnung noch nicht. "Wir haben immer noch viele Dinge, bei denen wir uns verbessern müssen. Die Liste ist noch ziemlich lang", sagte der 29-Jährige zu den Komplimenten für seinen neuen Dienstwagen bei den Auftakttests der Formel 1, die am Donnerstag in Barcelona zu Ende gingen.

Der SF70H erwies sich an den vier Probetagen auf dem Circuit de Catalunya als vorerst stärkster Gegner für den neuen Silberpfeil von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas. Auch am Abschlusstag auf einer künstlich bewässerten Strecke zum Test der neuen Regenreifen machte der Ferrari eine gute Figur, war erneut schnell und zuverlässig.

Ferrari-Teamgefährte Kimi Räikkönen fuhr wie am Dienstag die schnellste Runde des Tages. Vettel selbst fuhr am letzten Testtag nicht mehr. Am Montag und Mittwoch hatten sich Hamilton und Bottas im Mercedes die Bestzeiten gesichert, dabei aber Vettel jeweils nur hauchdünn distanziert.

Hamilton von Defekt ausgebremst

Zudem wurde Hamilton zum Abschluss von einem elektronischen Defekt ausgebremst und verzichtete in Absprache mit dem Team auf weitere Runden. Bottas musste später auf Anraten der Ingenieure ebenfalls vorzeitig Feierabend machen. An den ersten drei Tagen hatten sich die beiden Mercedes-Fahrer noch als Kilometerfresser betätigt.

Neuzugang Bottas, der das Cockpit des zurückgetretenen Weltmeisters Nico Rosberg übernahm, wusste seinen neuen Arbeitgeber dabei auf Anhieb zu überzeugen. "Er macht einen guten Job, hat sich toll ins Team eingefügt", lobte Hamilton seinen neuen Kollegen.

"Autos trennen Männer von Buben"

Der zweite Teil der Testfahrten in der kommenden Woche an selber Stelle muss nun zeigen, ob die Formel 1 zum Saisonstart am 26. März im australischen Melbourne tatsächlich auf ein enges Duell zwischen Mercedes und Ferrari zusteuert. Vorerst scheint die Scuderia die Regelreformen genutzt zu haben, um den Rückstand auf das Weltmeister-Team zumindest spürbar zu verringern.

Alle Teams mussten für dieses Jahr völlig neue Autos bauen, die breiter, flacher, schneller und schwerer beherrschbar sind. Zudem sind auch die Reifen breiter. "Diese Autos trennen die Männer von den Buben", sagte Dreifach-Champion Hamilton.

McLaren mit Sorgen

Noch Nachholbedarf hat offenbar Red Bull, dessen RB13 erst kurz vor dem Test fertig wurde und zu Beginn technische Probleme hatte. "Es ist zu früh, um Vergleiche anzustellen. Die anderen fahren ihr Programm, wir unseres", sagte Max Verstappen nach seinen ersten Runden gelassen. Der Youngster lag als Tageszweiter (1:21,769 Minuten) hinter Räikkönen. Platz drei belegte in 1:21,778 der Brite Jolyon Palmer im Renault.

Dahinter formiert sich ein breites Mittelfeld, aus dem wohl auch Nico Hülkenberg nach seinem Wechsel zu Renault so schnell nicht herausfahren wird. Die größten Sorgen hat wie schon in den Vorjahren McLaren, weil der neue Honda-Motor abermals Schwächen hat. Dem einst titelverwöhnten Traditionsteam und Altmeister Fernando Alonso droht eine weitere Frustsaison.

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