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Formel 1 Österreich: Vettel startet schlecht, Bottas wird Sieger


Großer Preis von Österreich
Vettel verpennt den Sieg beim Start – Bottas gewinnt, Hamilton Vierter

Von t-online, sid, gh

Aktualisiert am 09.07.2017Lesedauer: 3 Min.
Prost! Der zweitplazierte Sebastian Vettel und Spielberg-Sieger Valtteri Bottas gönnten sich nach dem Rennen erst mal einen Schluck aus der Schampus-Flasche.Vergrößern des BildesProst! Der zweitplazierte Sebastian Vettel und Spielberg-Sieger Valtteri Bottas gönnten sich nach dem Rennen erst mal einen Schluck aus der Schampus-Flasche. (Quelle: Dominic Ebenbichler/reuters)
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Mercedes-Pilot Valtteri Bottas hat den Großen Preis von Österreich gewonnen. Der Finne erwischte von der Pole Position einen exzellenten Start und ließ sich die Führung nicht mehr nehmen.

Sebastian Vettel verpasste den Sieg direkt zum Auftakt, weil er beim Start schlecht weg kam. Der WM-Führende konnte aber den zweiten Platz verteidigen und baute seinen Vorsprung auf Rivale Lewis Hamilton aus. Der Brite landete auf dem vierten Platz. Rang drei ging an Baku-Sieger Daniel Ricciardo im Red Bull.

Vettel baut WM-Führung aus

"Ich hätte nur eine Runde mehr gebraucht, natürlich wollte ich den Sieg. Aber es ist auch so ein gutes Ergebnis", sagte Vettel nach einem tiefen Schluck aus der Champagnerflasche. Hamilton indes bekannte einsilbig: "So richtig Spaß hat es nicht gemacht, es war ziemlich hart."

Nach neun von 20 Saisonläufen führt Vettel (171 Punkte) in der WM-Wertung nun mit 20 Zählern vor Hamilton (151), dahinter folgt Bottas (136), der in Spielberg den zweiten Sieg seiner Karriere feierte. "20 Punkte sind schon ein Haufen, Mercedes muss jetzt nachlegen ohne Ende", sagte Mercedes-Teamaufseher Niki Lauda mit Blick auf den nächsten Grand Prix in Silverstone.

Bottas kam auf dem Red-Bull-Ring perfekt ins Rennen und ließ der Konkurrenz an der Ampel keine Chance. Zwar wurde zunächst ein möglicher Frühstart untersucht, doch der Finne hatte sich dank der schnellsten Reaktionszeit regelkonform abgesetzt. Von der Spitze kontrollierte der Polesetter den Grand Prix und zog unaufhaltsam davon. Bottas' Stallrivale Hamilton hatte schon früh mehr als 15 Sekunden Rückstand und biss sich bis zum ersten Boxenstopp an Kimi Räikkönen die Zähne aus.

Hamilton erneut mit Problemen

Hamilton war nur von Rang acht gestartet, da er wegen eines verbotenen Getriebewechsels um fünf Plätze in der Startaufstellung strafversetzt wurde. Im Rennen gingen die Probleme weiter, Hamilton, der im Qualifying hinter Bottas und Vettel nur die drittbeste Zeit gefahren war, beklagte früh Probleme an seinem Auto. "Die Hinterreifen fühlen sich nicht gut an", funkte er unter anderem an die Box.

Immerhin kämpfte sich der dreimalige Weltmeister aber zur Hälfte auf den vierten Platz, aus dem von den Fans ersehnten packenden Rad-an-Rad-Duell mit Vettel wurde jedoch nichts. Durch den umstrittenen Rammstoß vor zwei Wochen in Baku hatten sich die Spannungen zwischen den beiden Ex-Champions verstärkt. Auch wenn sich Vettel dafür entschuldigte, dass er dem Silberpfeil-Star mit Absicht ins Auto gefahren war, kühlte das zuvor entspannte Verhältnis merklich ab. Das war in der Steiermark mehrfach spürbar.

Verstappen nach Crash früh raus

Der souverän agierende Bottas verlor seine Spitzenposition nach dem ersten Boxenstopp zwischenzeitlich an Räikkönen. In einem an Überholmanövern armen und lange recht eintönigen Rennen kehrte der Polesetter jedoch rasch wieder an die Spitzenposition zurück und ließ wenig Zweifel an seinem zweiten Saisonsieg. Zuvor hatte er im April bereits im russischen Sotschi gewonnen.

Vettel hatte in den Alpen auf seinen vierten Erfolg in diesem Jahr gehofft, konnte dabei aber genauso wenig mithalten wie die Red Bull. Beim Heimrennen des Rennstalls schied Max Verstappen (Niederlande) nach einem Crash gleich in der ersten Kurve aus. Der Russe Daniil Kwijat hatte ihn mit seinem Toro Rosso unsanft von der Strecke geräumt und schoss bei dem Manöver auch gleich noch Ex-Weltmeister Fernando Alonso (Spanien) im McLaren ab. Für Verstappen war es bereits der fünfte Ausfall in den letzten sieben Rennen - eine ernüchternde Bilanz für den Hoffnungsträger.

Nico Hülkenberg (Emmerich) blieb im Renault auf Platz 14 ebenso ohne Punkte wie Pascal Wehrlein (Worndorf). Der 22-Jährige musste nach einem Motorenwechsel aus dem Boxengasse starten und landete auf Rang 15.

Klicken Sie hier, um das Rennen im Ticker nachzulesen.

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