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DFB kritisiert geplantes Vorgehen von Eintracht Frankfurt gegenüber Randalierern


2. Bundesliga
DFB-Sicherheitschef kritisiert Eintracht Frankfurt

Von sid, dpa
10.07.2011Lesedauer: 2 Min.
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Das geplante Vorgehen von Eintracht Frankfurt gegenüber randalierenden Anhängern stößt beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) auf Kritik. "Wenn diese Krawallmacher nicht bestraft und ausgegrenzt werden, ermuntert man sie dazu, weiterzumachen", sagte der Sicherheitschef des DFB, Helmut Spahn, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Die Eintracht will das Problem nicht mit Verboten, sondern mit Gesprächen in den Griff bekommen. "Eine klare Positionierung des Vereins wäre hilfreich", sagte Spahn.

Am kommenden Wochenende startet die 2. Bundesliga in die neue Saison. Der Verband sieht nicht nur bei den Eintracht-Anhängern ein erhöhtes Krawallpotential, sondern auch bei den Fanszenen von Dynamo Dresden, Hansa Rostock oder dem FC St. Pauli. (Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden von Hansa Rostock: "Es wird viele Risikospiele geben")

Eintracht Frankfurt will den diplomatischen Weg gehen

Dagegen fürchtet die Eintracht, dass die Situation mit einem harten Durchgreifen eskalieren könnte. "Würden wir draufhauen und radikal ausgrenzen, hätten wir nicht wie derzeit etwa 100, sondern dann vielleicht 300 gewaltbereite Personen", sagte der für Fan-Fragen zuständige Vorstand des Zweitligisten, Klaus Lötzbeier. Es sei zwar "ein trauriges Phänomen", dass sich immer wieder auch ansonsten friedliche Fans mit den Chaoten verbrüdern und mitrandalieren. "Aber es gibt keinen anderen Weg, als vernünftige Fans in Gesprächen auf unsere Seite zu ziehen."

Unschöne Erinnerungen an die vergangene Spielzeit

Bei Eintracht-Spielen war es in der abgelaufenen Runde immer wieder zu Gewalt gekommen. Nach dem vorletzten Auswärtsspiel in Mainz randalierten gewaltbereite Anhänger vor dem Frankfurter Stadion. Ein Polizist wusste sich nur noch mit einem Warnschuss zu helfen. Eine Woche später beim gegen den 1. FC Köln stürmten Randalierer nach Abpfiff das Feld, bevor sie sich beim letzten Saisonspiel bei Meister Borussia Dortmund als "Deutscher Randalemeister 2011" titulierten. Das erste Heimspiel in der zweiten Liga muss der Absteiger deshalb vor halbleeren Rängen austragen. In der laufenden Vorbereitung fielen die Frankfurter Problem-Fans bei einem Testspiel in Bern erneut negativ auf.

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