2. Bundesliga Frontzeck nach Lungeneinriss operiert
Die Trainingsverletzung von St. Paulis Trainer Michael Frontzeck war anscheinend schlimmer als zunächst berichtet. Der 48-Jährige erlitt bei dem Zusammenprall mit Torhüter Philipp Tschauner im Spiel zum Abschluss einer Übungseinheit einen Einriss in der Lunge. Das bestätigte der Verein auf seiner Homepage.
Der Eingriff dauerte nur sechs Minuten. "Die Operation ist gut verlaufen. Es wurde ein Schlauch eingesetzt. Ich fühle mich den Umständen entsprechend gut und werde hier im Krankenhaus bestens versorgt", erklärte Frontzeck. Zunächst war nur die Rede von drei gebrochenen Rippen gewesen.
Bodenverhältnisse alles andere als optimal
Frontzeck hatte es sich nicht nehmen lassen, beim Abschlussspiel mitzuwirken. Doch die glitschigen Bodenverhältnisse auf dem Kunstrasen wurden dem ehemaligen Profi zum Verhängnis. Nach dem Zusammenprall mit Tschauner wurde der Coach der Kiezkicker direkt von Physiotherapeut Peter Ott ins Krankenhaus gebracht.
Wann Frontzeck das Krankenhaus wieder verlassen darf, steht noch nicht fest. Je nach Heilungsverlauf wird der Coach nach Vereinsangaben entweder am Ende dieser oder Anfang der kommenden Woche entlassen. Die Leitung der Übungseinheiten übernimmt bis auf weiteres Co-Trainer Thomas Meggle. Frontzecks Glück: Das nächste Spiel bestreitet der Kiezklub aufgrund der Länderspielpause erst am 1. April gegen den SC Paderborn. Bis dahin dürfte der Trainer auf jeden Fall wieder an Bord sein.