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Nürnberg-Trainer Ismael rasiert Raphael Schäfer


Nürnberg-Trainer Ismael rasiert Club-Legende

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 29.09.2014Lesedauer: 2 Min.
Schenkt seinem Keeper Raphael Schäfer (li.) kein Vertrauen mehr: Nürnberg-Coach Valerien Ismael.Vergrößern des BildesSchenkt seinem Keeper Raphael Schäfer (li.) kein Vertrauen mehr: Nürnberg-Coach Valerien Ismael. (Quelle: dpa/imago)
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Der unter Druck geratene Trainer Valerien Ismael greift beim kriselnden Zweitligisten 1. FC Nürnberg durch. Vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern strich der 39-Jährige den langjährigen Stammtorwart Raphael Schäfer zumindest für diese Partie aus dem Kader.

Gegen die Pfälzer setzte Ismael auf den 21 Jahre alten Patrick Rakovsky, der den 35-jährigen Schäfer in dieser Saison bereits in zwei Spielen - ein Sieg, eine Niederlage - aus Verletzungsgründen vertreten hatte. Rein sportlich wirft diese Personalie Fragen auf: Bislang konnte Rakovsky nur vereinzelt überzeugen. Viel mehr lässt die Entscheidung erahnen, dass die Chemie zwischen Trainer und dem langjährigen Kapitän nicht passt.

"Damit muss er leben"

"Entscheidend ist, dass er Vertrauen in Pat hat", rechtfertigte Wolfgang Wolf, Leiter der FCN-Fußballabteilung, im TV-Sender Sport1 Ismaels Schritt. "Pat war schon in der Vorbereitung nah an Raphael dran." In Richtung Schäfer meinte Wolf bei Sky: "Damit muss er leben. So ist das Geschäft." Auch die Mannschaft traf Ismaels Beschluss unerwartet. "Ich war richtig überrascht. Das war eine Entscheidung von oben", sagte der gesperrte Kapitän Jan Polak.

Weder Ismael noch Bader mochten sich vor dem Spiel gegen Lautern vor den TV-Kameras zu Schäfers Degradierung äußern. Am Sonntagabend hatte der Manager im "Blickpunkt Sport" noch berichtet: "Pat Rakovsky hat drei Jahre lang als Nummer 2 gelernt, muss jetzt irgendwann auch mal ins kalte Wasser geworfen werden. Er hat seine Sache in den Spielen, die er gemacht hat, wirklich ordentlich gemacht. Er ist unsere Zukunft."

Auf junge Profis setzen

Ismael wolle nach dem verkorksten Saisonstart und der vorläufigen Aufgabe des Aufstiegsziels frühzeitig mehr auf jüngere Akteure setzen, erläuterte Bader. Ein weiterer Grund für die Entscheidung sei, dass der Trainer verstärkt auf Akteure bauen wolle, die er "emotionalisieren" könne. Da habe er für das wichtige Spiel gegen Kaiserslautern "das bessere Gefühl bei Rakovsky" verspürt. Der sogar zur Nummer 3 zurückgestufte Schäfer hat 250 Bundesligaspiele für den Club absolviert, dazu 72 Partien in der 2. Liga.

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