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HomeSport2. Bundesliga

Nick Proschwitz muss gehen: Effenberg wackelt beim SC Paderborn


Nach "Penis-Skandal"
SCP suspendiert Proschwitz - Effenberg droht das Aus

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 25.01.2016Lesedauer: 2 Min.
Nick Proschwitz hat beim SC Paderborn ausgespielt.Vergrößern des BildesNick Proschwitz hat beim SC Paderborn ausgespielt. (Quelle: Dünhölter SportPresseFoto/imago-images-bilder)
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Nach dem "Penis-Skandal" um Nick Proschwitz haben die Verantwortlichen des SC Paderborn gehandelt. Der Stürmer wurde aus dem Aufgebot des abstiegsbedrohten Zweitligisten gestrichen.

"Nick Proschwitz gehört nicht mehr zu unserem Kader", sagte SCP-Präsident Wilfried Finke gegenüber der "Bild"-Zeitung. "Ich habe mir den Vorfall bestätigen lassen und daraus die notwendigen Konsequenzen gezogen."

Das Verhalten, so Finke weiter, sei von Vereinsseite aus nicht hinzunehmen: "Einen Spieler, der sich als Gast im Ausland vor einer Dame entblößt, können und werden wir nicht tolerieren.“

Effenberg muss sich erklären

Auch Trainer Stefan Effenberg drohen offenbar Konsequenzen. Wie die "Sport Bild" berichtet, müssen sich der SCP-Coach und Manager Michael Born gegenüber Finke erklären. Eine Entlassung Effenbergs sei nicht ausgeschlossen.

Finke revidierte seine unlängst gegebene Jobgarantie für Effenberg: "Dass man im Licht der aktuellen Erkenntnisse alle Aussagen, die getätigt worden sind, infrage stellen muss, ist nach den Vorkommnissen in Belek klar."

Proschwitz soll am letzten Abend des Trainingslagers im türkischen Belek eine Frau sexuell belästigt und dabei sowohl sein Geschlechts- als auch sein Hinterteil entblößt haben. Das hatten mehrere Zeitungen berichtet.

"Einer der Jungs hat an meiner Hose gezogen"

Der Angreifer selbst hatte sich noch zu verteidigen versucht. "Ich hatte unter der Jogginghose keine Unterhose. Dann hat einer von den Jungs an meiner Hose gezogen. Aber die war vielleicht nur eine Sekunde unten", zitiert die "Bild" den 29-Jährigen.

"Bin nicht sexuell belästigt worden"

Mittlerweile hat das vermeintliche Opfer die Darstellung des Vorfalls in den Medien als falsch dargestellt. "Als ich gestern Morgen aufstand, wusste ich nicht, dass ich in der Nacht zum Samstag angeblich sexuell belästigt worden bin. Ich erfuhr es erst aus der Zeitung", sagte sie der dpa.

"Sexuell belästigt worden, das sei hier noch einmal definitiv gesagt, bin ich zu keinem Zeitpunkt. Belästigt hat mich erst die falsche Berichterstattung", sagte die Frau. "Davon, dass ein Paderborner Spieler eintrat, in zwei Metern Abstand an seiner Hose zog und sofort wieder ging, nahmen wir kaum Notiz." Sie habe mit anderen Spielern und dem Paderborner Zeugwart in der Hotel-Lobby gesessen.

Für den von Effenberg trainierten Zweitligisten kommt der Skandal zur Unzeit. Die Ostwestfalen stecken als 16. tief im Tabellenkeller der 2. Liga und kassierten in 19 Spielen bereits 33 Gegentreffer. Eigentlich sollte im Trainingslager in Belek der Grundstein für eine erfolgreiche Aufholjagd in der Liga gelegt werden - nun dürfte die Konzentration aufs Sportliche empfindlich gestört sein.

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