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Jan Schindelmeiser gegen Jos Luhukay: Zerreißprobe für den VfB Stuttgart


Schindelmeiser versus Luhukay
Erste Zerreißprobe für den VfB Stuttgart

Von t-online
Aktualisiert am 12.09.2016Lesedauer: 2 Min.
Angespanntes Verhältnis: Trainer Jos Luhukay und Sportvorstand Jan Schindelmeiser ziehen angeblich nicht an einem Strang.Vergrößern des BildesAngespanntes Verhältnis: Trainer Jos Luhukay und Sportvorstand Jan Schindelmeiser ziehen angeblich nicht an einem Strang. (Quelle: imago-images-bilder)
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Kaum ist der VfB Stuttgart im harten Alltag der 2. Bundesliga angekommen, kriselt es im Verein: Sportlich liegen die Schwaben hinter den Erwartungen zurück und auch in der Chefetage hängt der Haussegen schief.

Zwei Siege, zwei Niederlagen - die Bilanz des VfB nach vier Spieltagen könnte nicht undurchsichtiger sein. Nach der jüngsten 1:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Heidenheim vor über 50.000 Zuschauern herrschte unter den Anhängern bereits große Unzufriedenheit. Aber auch Trainer Jos Luhukay und Sportvorstand Jan Schindelmeiser trugen das erste indirekte Wortgefecht untereinander aus.

Luhukay hatte nach der Blamage im Lokal-Duell die für das Unterhaus nötige Erfahrung seiner Spieler in Frage gestellt. Viele seiner Profis seien "es nicht gewohnt", vor großen Kulissen und "unter Druck ihre Leistung abzurufen". Auch mentale Stärke sei eine Qualität. Die Botschaft des Trainers ist unmissverständlich: im Kader fehlt es an Routiniers mit Spielpraxis.

Luhukay fühlt sich übergangen

Für den Coach sind daher die Last-Minute-Verpflichtungen Takuma Asano (21), Benjamin Pavard (20) und Carlos Mané (22) in puncto Erfahrung keine wesentlichen Verstärkungen. Luhukay hätte lieber etablierte Spieler an den Neckar geholt. Der 53-Jährige ließ zudem durchsickern, nicht in die Transfers involviert gewesen zu sein und fühlt sich übergangen.

Schindelmeiser sieht das anders: "Dass Asano, Mané und Pavard ihre Qualitäten haben – diese Meinung haben wir nicht exklusiv. Das wussten auch andere Klubs“, sagte Schindelmeiser und ergänzte: "Außerdem hätten wir diese Jungs mit Sicherheit gar nicht bekommen, wenn sie in den vergangenen Monaten 20 Spiele bestritten hätten.“ Ein Seitenhieb in Richtung Trainer. Schindelmeiser wolle den VfB neben dem Ziel des direkten Wiederaufstiegs auch perspektivsch gut aufstellen.

Doch der neue starke Mann macht klar, dass "künftige Personalentscheidungen ebenfalls in diese Richtung gehen werden." Dennoch zeigt Schindelmeiser auch Verständnis für die Sorgen des Trainers: "Das Problem der schnellen Integration dieser Spieler sehe ich auch. Aber der Trainer bekommt dazu unsere volle Unterstützung."

Erste Zerreißprobe für den Klub

Die Quintessenz: Die Chemie zwischen Luhukay und Schindelemeiser ist nach nur wenigen Monaten Zusammenarbeit gestört. Das Verhältnis scheint angekratzt, Kommunikation und Aussprache zwischen den Verantwortlichen finden nicht mehr statt.

Das bestätigt auch Luhukay. "Es ist schon richtig, zwischen uns ist es wenig harmonisch", sagte der Stuttgarter Chefcoach der "Bild". Der VfB steht nach dem Abstieg und dem Umbruch vor seiner ersten Zerreißprobe.

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