Der FC St. Pauli rutscht immer tiefer in die Krise: Am zehnten Spieltag gab es ein 0:3 (0:2) beim SV Sandhausen. Die Hamburger sind nun seit sechs Spielen sieglos und wieder Schlusslicht in der 2. Liga.
Im zweiten Samstagsspiel trennten sich der 1. FC Heidenheim und Dynamo Dresden 0:0. Dank des einen Punktes klettert Heidenheim zumindest vorübergehend am VfB Stuttgart vorbei auf Platz zwei.
St. Pauli ließ sich in Sandhausen auskontern. Zunächst verlor Marc Hornschuh den Ball, den ersten Schuss von Thomas Pledl parierte Torhüter Robin Himmelmann noch, aber Lucas Höler musste die Kugel nur noch ins Tor schieben (26. Minute).
Lienen stark unter Druck
Das 2:0 erzielte Pledl selbst (45.), diesmal hatte Waldemar Sobota den Ball hergeschenkt. Das 3:0 besorgte Andrew Wooten (72.). Damit wächst der Druck auf Pauli-Trainer Ewald Lienen weiter.
Heidenheim war gegen Dresden mit dem einen Zähler noch gut bedient. Die Gäste drängten bereits in der ersten Hälfte energisch auf das gegnerische Tor. Nach einer halben Stunde scheiterten Aias Aosman und Marvin Stefaniak bei einer Doppelchance an FCH-Schlussmann Kevin Müller.
Nach dem Seitenwechsel lenkte der starke Müller einen Kopfball von Stefan Kutschke noch an den Pfosten (59.). Ein Fernschuss an die Latte durch Denis Thomalla (25.) war die beste Chance der insgesamt biederen Heidenheimer.
Rehm muss gehen
Bereits am Freitag hatte sich der VfB Stuttgart für das 0:5 in Dresden rehabilitiert. Der VfB gewann 2:1 (2:1) gegen 1860 München. Arminia Bielefeld verlor 0:4 (0:2) bei Fortuna Düsseldorf und entließ danach Trainer Rüdiger Rehm. Außerdem unterlagen die Würzburger Kickers dem Karlsruher SC mit 0:2 (0:1).