Co-Trainer übernimmt vorerst Karlsruher SC entlässt Mirko Slomka
News folgenFußball-Zweitligist Karlsruher SC hat sich von seinem Trainer Mirko Slomka getrennt. Das teilte das Tabellenschlusslicht am späten Dienstagabend nach dem 1:1 (1:0) gegen Aufsteiger Würzburger Kickers mit.
Das Amt des Cheftrainers übernimmt der bisherige Assistenztrainer Marc-Patrick Meister. Slomka hatte den Job beim KSC erst am 22. Dezember übernommen, unter seiner Leitung holte das Team nur zwei Siege aus zehn Ligaspielen.
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Nächste Kurz-Station für Slomka
Für den 49-Jährigen war die Zeit in Karlsruhe vielversprechend gestartet. Mit 3:2 gewann der gebürtige Hildesheimer sein Debüt gegen Arminia Bielefeld und holte in der darauffolgenden Woche in Bochum einen weiteren Punkt. Doch seitdem hat Karlsruhe lediglich vier Punkte gesammelt. Beim 1:1 gegen Würzburg am Dienstag konnten die Baden ihre Überzahl nicht nutzen und verpassten den wichtigen Dreier.
Zuvor war Slomka von Februar bis September 2014 Trainer des HSV, saß aber insgesamt lediglich 19 Partien auf der Bank. Im Schnitt holte der 49-Jährige weniger als einen Punkt und musste daher vorzeitig gehen. Nach der Entlassung beim HSV entschied sich Slomka für eine Pause und lehnte laut eigener Aussage verschiedene Engagements ab, ehe er sich im Dezember für den KSC entschied.
Marc-Patrick Meister neuer Interimstrainer
Einen Tag nach der Entlassung von Mirko Slomka ist Oliver Kreuzer immer noch optimistisch: "Ich glaube noch immer daran, dass wir gemeinsam unser Minimalziel erreichen können". Dafür soll Marc-Patrick Meister sorgen. Der 36-Jährige war bisher Co-Trainer unter Mirko Slomka und ist übergangsweise der neue Cheftrainer des KSC.
"Ich freue mich auf diese Erfahrung und Herausforderung", sagte Meister. Für den gebürtigen Baden ist das die erste Station als Chefcoach im Profi-Geschäft. Zuvor war Meister Trainer der Karlsruher B-Jugend, nachdem er zuvor zwei Jahre lang (2013-2015) die A-Junioren von Borussia Dortmund leitete. Sein Konzept will Meister nun in der kurzen Zeit entwickeln: "Ich werde nun in alle Himmelsrichtungen überlegen und spinnen, was jetzt zur Mannschaft passt." Am Sonntag ist der KSC im Derby beim VfB Stuttgart zu Gast. Keine leichte Aufgabe für den neuen Trainer.
