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Magath: Spieler, Trainer, Manager


Magath: Spieler, Trainer, Manager

Seine fußballerische Jugend verbrachte Magath beim VfR Nilkheim und dem TV 1860 Aschaffenburg. Über den größeren Stadtrivalen Victoria Aschaffenburg landete Magath 1974 beim 1. FC Saarbrücken. Bei den Saarländern gelangen ihm insgesamt 29 Tore in 76 Spielen und der Bundesligaaufstieg 1976.
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Seine fußballerische Jugend verbrachte Magath beim VfR Nilkheim und dem TV 1860 Aschaffenburg. Über den größeren Stadtrivalen Victoria Aschaffenburg landete Magath 1974 beim 1. FC Saarbrücken. Bei den Saarländern gelangen ihm insgesamt 29 Tore in 76 Spielen und der Bundesligaaufstieg 1976.

Für Magath ging es dann 1976 zum Hamburger SV. In der Hansestadt war er bis zum Ende seiner Spielerkarriere 1986 aktiv. Gleich im zweiten Hamburger Jahr schoss er im Endspiel des Europapokals der Pokalsieger das 2:0 gegen den RSC Anderlecht. Auch sein damaliger Trainer Kuno Klötzer (li.) war stolz auf den jungen Spielmacher.
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Für Magath ging es dann 1976 zum Hamburger SV. In der Hansestadt war er bis zum Ende seiner Spielerkarriere 1986 aktiv. Gleich im zweiten Hamburger Jahr schoss er im Endspiel des Europapokals der Pokalsieger das 2:0 gegen den RSC Anderlecht. Auch sein damaliger Trainer Kuno Klötzer (li.) war stolz auf den jungen Spielmacher.

In 306 Bundesligaspielen für die Hamburger hatte Magath viel Grund zur Freude. Insgesamt konnte der HSV-Mittelfeldmotor drei Deutsche Meisterschaften (1979, 1982, 1983) – wie hier mit Thomas Doll (re.) – bei den Hanseaten feiern. Er erzielte insgesamt 46 Tore für die Hamburger.
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In 306 Bundesligaspielen für die Hamburger hatte Magath viel Grund zur Freude. Insgesamt konnte der HSV-Mittelfeldmotor drei Deutsche Meisterschaften (1979, 1982, 1983) – wie hier mit Thomas Doll (re.) – bei den Hanseaten feiern. Er erzielte insgesamt 46 Tore für die Hamburger.

Sein größter Erfolg im Vereinsfußball war jedoch der Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1983, wobei Magath im Endspiel gegen Juventus Turin das Tor zum 1:0-Endstand erzielte. Anschließend durfte der Schütze des Goldenen Tores die begehrte Trophäe in den Athener Abendhimmel stemmen.
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Sein größter Erfolg im Vereinsfußball war jedoch der Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1983, wobei Magath im Endspiel gegen Juventus Turin das Tor zum 1:0-Endstand erzielte. Anschließend durfte der Schütze des Goldenen Tores die begehrte Trophäe in den Athener Abendhimmel stemmen.

Für die deutsche Nationalmannschaft war Magath insgesamt 43-mal aktiv und erzielte dabei drei Tore. Er wurde zweimal Vize-Weltmeister (1982, 1986) und einmal Europameister 1980. Im Halbfinale der WM 1986 schaltete er im "Duell der Zehner" Michel Platini (li.) und das französische Team aus.
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Für die deutsche Nationalmannschaft war Magath insgesamt 43-mal aktiv und erzielte dabei drei Tore. Er wurde zweimal Vize-Weltmeister (1982, 1986) und einmal Europameister 1980. Im Halbfinale der WM 1986 schaltete er im "Duell der Zehner" Michel Platini (li.) und das französische Team aus.

1986 wechselte Magath nach seiner aktiven Karriere vom Fußballplatz ins Büro des Hamburger SV. Als Manager verpflichtete er direkt Josip Skoblar als Happel-Nachfolger, was sich im Nachhinein als Fehlentscheidung darstellen sollte. Der HSV stürzte ins Mittelfeld der Bundesliga und Magath wurde 1988 entlassen.
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1986 wechselte Magath nach seiner aktiven Karriere vom Fußballplatz ins Büro des Hamburger SV. Als Manager verpflichtete er direkt Josip Skoblar als Happel-Nachfolger, was sich im Nachhinein als Fehlentscheidung darstellen sollte. Der HSV stürzte ins Mittelfeld der Bundesliga und Magath wurde 1988 entlassen.

Nach einem halbjährigen Intermezzo als Manager des 1. FC Saarbrücken landete Felix Magath beim KFC Uerdingen. Dort stieg das Team unter Trainer Friedhelm Konietzka (Bildmitte) zunächst in die 2. Liga ab. Co-Trainer Friedhelm Funke übernahm und schaffte 1991/92 mit Magath an der Seite den direkten Wiederaufstieg.
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Nach einem halbjährigen Intermezzo als Manager des 1. FC Saarbrücken landete Felix Magath beim KFC Uerdingen. Dort stieg das Team unter Trainer Friedhelm Konietzka (Bildmitte) zunächst in die 2. Liga ab. Co-Trainer Friedhelm Funke übernahm und schaffte 1991/92 mit Magath an der Seite den direkten Wiederaufstieg.

Nach seinen ersten Versuchen als Manager wechselte Magath in die Trainergilde. Er heuerte als Spielertrainer beim Verbandsligisten FC Bremerhaven an, ging aber 1993 zu seiner "alten Liebe" HSV zurück. Als Übungsleiter der Reserve stieg Magath sofort in den Trainerstab der Profis auf und wurde ab der Saison 1995/96 Chefcoach der Hanseaten.
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Nach seinen ersten Versuchen als Manager wechselte Magath in die Trainergilde. Er heuerte als Spielertrainer beim Verbandsligisten FC Bremerhaven an, ging aber 1993 zu seiner "alten Liebe" HSV zurück. Als Übungsleiter der Reserve stieg Magath sofort in den Trainerstab der Profis auf und wurde ab der Saison 1995/96 Chefcoach der Hanseaten.

Im Mai 1997 wurde Magath beim HSV entlassen und im September schon beim 1. FC Nürnberg vorgestellt. Er führte das Team aus unteren Zweitligaregionen zum Aufstieg. Der Geschäftsmann Magath konnte sich nicht mit dem Präsidium auf einen neuen Vertrag einigen und verließ den Club zur nächsten Saison. Seine Trainingsmethoden brachten ihn den Spitznamen Quälix ein.
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Im Mai 1997 wurde Magath beim HSV entlassen und im September schon beim 1. FC Nürnberg vorgestellt. Er führte das Team aus unteren Zweitligaregionen zum Aufstieg. Der Geschäftsmann Magath konnte sich nicht mit dem Präsidium auf einen neuen Vertrag einigen und verließ den Club zur nächsten Saison. Seine Trainingsmethoden brachten ihn den Spitznamen Quälix ein.

Kurze Zeit später (Oktober 1998) landete Magath auf der Trainerbank von Werder Bremen, um ein halbes Jahr danach aus dem Vertrag auszusteigen. Das Team stand zu diesem Zeitpunkt tief im Abstiegskampf, jedoch führte Magath den Verein ins DFB-Pokalfinale, das Thomas Schaaf als neuer Cheftrainer gewinnen konnte.
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Kurze Zeit später (Oktober 1998) landete Magath auf der Trainerbank von Werder Bremen, um ein halbes Jahr danach aus dem Vertrag auszusteigen. Das Team stand zu diesem Zeitpunkt tief im Abstiegskampf, jedoch führte Magath den Verein ins DFB-Pokalfinale, das Thomas Schaaf als neuer Cheftrainer gewinnen konnte.

"Wandervogel" Magath heuerte schon Weihnachten 1999 bei Eintracht Frankfurt an. Er übernahm die Nachfolge von Jörg Berger beim abstiegsbedrohten Bundesligisten und schaffte als drittbestes Rückenrundenteam noch den Klassenerhalt. Im Januar 2001 war bei den Hessen dann wieder Schluss.
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"Wandervogel" Magath heuerte schon Weihnachten 1999 bei Eintracht Frankfurt an. Er übernahm die Nachfolge von Jörg Berger beim abstiegsbedrohten Bundesligisten und schaffte als drittbestes Rückenrundenteam noch den Klassenerhalt. Im Januar 2001 war bei den Hessen dann wieder Schluss.

In Stuttgart schaffte Magath dann den Sprung vom "Feuerwehrmann" zum Erfolgs-Teammanager. Er sicherte den Klassenerhalt 1992 und wurde ein Jahr danach sogar Vizemeister mit dem VfB. Während seiner Zeit verhalf er vielen Spielern zum Bundesligadebüt wie bspw. Kevin Kuranyi (re.).
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In Stuttgart schaffte Magath dann den Sprung vom "Feuerwehrmann" zum Erfolgs-Teammanager. Er sicherte den Klassenerhalt 1992 und wurde ein Jahr danach sogar Vizemeister mit dem VfB. Während seiner Zeit verhalf er vielen Spielern zum Bundesligadebüt wie bspw. Kevin Kuranyi (re.).

Von den Fähigkeiten Magaths waren auch die Bayern überzeugt und verpflichteten den Coach zur Saison 2004/05. Jedoch reichten die nationalen Erfolge (zwei Doubles) für die erfolgsverwöhnten Münchner nicht aus. Nach einem schwachen Rückrundenstart 2006/07 wurde er von Vorgänger Ottmar Hitzfeld ersetzt.
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Von den Fähigkeiten Magaths waren auch die Bayern überzeugt und verpflichteten den Coach zur Saison 2004/05. Jedoch reichten die nationalen Erfolge (zwei Doubles) für die erfolgsverwöhnten Münchner nicht aus. Nach einem schwachen Rückrundenstart 2006/07 wurde er von Vorgänger Ottmar Hitzfeld ersetzt.

Nach einer kurzen fußballerischen Auszeit heuerte Magath als Trainer und Manager in Personalunion beim VfL Wolfsburg an. Er baute eine neue Mannschaft auf und feierte 2009 sensationell die Deutsche Meisterschaft mit den Wölfen. Auch der damalige Ministerpräsident Niedersachsens und heutige Bundespräsident, Christian Wulff (li.), gehört zu den Gratulanten.
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Nach einer kurzen fußballerischen Auszeit heuerte Magath als Trainer und Manager in Personalunion beim VfL Wolfsburg an. Er baute eine neue Mannschaft auf und feierte 2009 sensationell die Deutsche Meisterschaft mit den Wölfen. Auch der damalige Ministerpräsident Niedersachsens und heutige Bundespräsident, Christian Wulff (li.), gehört zu den Gratulanten.

Mit der Meisterschaft im Gepäck kam Magath zum FC Schalke 04. Große Hoffnungen ruhten auf dem mittlerweile 55-Jährigen. Gleich im ersten Jahr gelang ihm prompt die Vizemeisterschaft. Dann krempelte er die Mannschaft komplett um. Er ließ viele Leistungsträger ziehen und versuchte neue Stars, wie bspw. Raul (re.), ins Team zu integrieren.
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Mit der Meisterschaft im Gepäck kam Magath zum FC Schalke 04. Große Hoffnungen ruhten auf dem mittlerweile 55-Jährigen. Gleich im ersten Jahr gelang ihm prompt die Vizemeisterschaft. Dann krempelte er die Mannschaft komplett um. Er ließ viele Leistungsträger ziehen und versuchte neue Stars, wie bspw. Raul (re.), ins Team zu integrieren.

Das Projekt "Magath auf Schalke" scheiterte! Am 16. März 2011 wurde er beim Revierklub entlassen. Auch die Nähe zu den Anhängern durch einen Facebook-Account nützten dem Coach nichts. Die Fans spielten bei der Beurlaubung Magaths eine tragende Rolle.
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Das Projekt "Magath auf Schalke" scheiterte! Am 16. März 2011 wurde er beim Revierklub entlassen. Auch die Nähe zu den Anhängern durch einen Facebook-Account nützten dem Coach nichts. Die Fans spielten bei der Beurlaubung Magaths eine tragende Rolle.

Turbulente Tage in der Bundesliga: Nur zwei Tage nach seiner Entlassung auf Schalke war Magath zurück in Wolfsburg! Das Interesse der Medien war riesig. Er kündigt an: "Ich gehe davon aus, dass Wolfsburg meine letzte Trainerstation in Deutschland sein wird."
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Turbulente Tage in der Bundesliga: Nur zwei Tage nach seiner Entlassung auf Schalke war Magath zurück in Wolfsburg! Das Interesse der Medien war riesig. Er kündigt an: "Ich gehe davon aus, dass Wolfsburg meine letzte Trainerstation in Deutschland sein wird."

Ende Oktober 2012 war das zweite Engagement von Magath beim VfL Wolfsburg schon wieder beendet.
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Ende Oktober 2012 war das zweite Engagement von Magath beim VfL Wolfsburg schon wieder beendet. Nach dem Intermezzo bei den Wölfen wurde es einige Zeit still um ihn. Durch seine langjährige Verbundenheit zum HSV war er im Februar 2014 bei den abstiegsgefährdeten Hanseaten als Trainer im Gespräch.

Felix Magath beim FC Fulham
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Doch Magath sagte kurzerhand ab, um am 14. Februar in England beim FC Fulham anheuern zu können. Der Kulttrainer hatte den Auftrag Fulham vor dem Abstieg aus der Premiere League zu bewahren.

Magath konnte beim ersten Auslandsengagement seiner Karriere den Gang in die Zweitklassigkeit nicht verhindern. Er blieb aber an Bord mit dem klaren Ziel des direkten Wiederaufstiegs.
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Magath konnte beim ersten Auslandsengagement seiner Karriere den Gang in die Zweitklassigkeit nicht verhindern. Er blieb aber an Bord mit dem klaren Ziel des direkten Wiederaufstiegs.

Doch Magath kann das Ruder nicht herumreißen. Mitte September 2014 wird er beim FC Fulham wegen anhaltender Erfolglosigkeit entlassen.
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Doch Magath kann das Ruder nicht herumreißen. Mitte September 2014 wird er beim FC Fulham wegen anhaltender Erfolglosigkeit entlassen.


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