Armin Veh gewinnt Mediendirektor-Machtkampf bei der Eintracht

Trainer Armin Veh hat gut zwei Wochen vor dem Trainingsauftakt mit Eintracht Frankfurt seinen Willen durchgesetzt und eine Zusammenarbeit mit dem neuen Mediendirektor Oliver Forster verhindert. Nach Informationen des "kicker" wurde der Vertrag mit dem neuen Medienchef aufgelöst.

Das Fachmagazin hatte berichtet, Veh habe über seinen Anwalt gedroht, nicht nach Frankfurt zurückzukehren, sollte Forster seinen Dienst am 15. Juni antreten. Dieser zieht sich nun anscheinend zurück. "So gerne ich für die Eintracht gearbeitet hätte, unter diesen Voraussetzungen macht das leider keinen Sinn", sagte Forster.

Forster bestreitet Vertragsauflösung

Der Journalist sollte sich bei der Eintracht vor allem um den Aufbau des klubeigenen TV kümmern. Veh nimmt es Forster übel, dass dieser sich bei der TV-Übertragung eines Hallenturniers 2012 vermeintlich negativ über den Eintracht-Trainer geäußert hatte.

Gegenüber dem Sport-Informations-Dienst bestritt Foster jedoch die Vertragsauflösung. "Ich habe zu Eintracht Frankfurt und speziell zu Heribert Bruchhagen und Axel Hellmann ein hervorragendes Verhältnis. Wir stehen in ständigem Austausch und werden eine gemeinsame Lösung finden", sagte der Journalist. Eine offizielle Stellungnahme der Eintracht liegt bisher nicht vor. Reporter Foster war in der abgelaufenen Saison für LIGA total! tätig. Er arbeitet außerdem für Sport1 und die "Bild"-Zeitung.