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Hamburger SV: Ernst-Otto Rieckhoff plant Ausgliederung nach Bayern-Vorbild


HSV-Revolution geplant
"Wir sehen nicht mehr tatenlos zu"

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 04.09.2013Lesedauer: 2 Min.
Hieronymus, von Heesen, Rieckhoff und Jakobs gehören der Initiative "HSVPlus" an.Vergrößern des BildesHieronymus, von Heesen, Rieckhoff und Jakobs gehören der Initiative "HSVPlus" an. (Quelle: dpa-bilder)
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Beim Hamburger SV ging es in den letzten Jahren drunter und drüber. Doch damit soll nun Schluss sein. Der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Ernst-Otto Rieckhoff plant beim Bundesliga-Dino die Ausgliederung der Profiabteilung nach dem Vorbild von Bayern München, damit endlich Ruhe einkehrt.

"Wir sehen nicht mehr tatenlos zu, der HSV hat ein Negativ-Image. Wir wollen finanziell wieder handlungsfähig werden und unsere Mannschaft verstärken können", sagte der 61-Jährige bei der Vorstellung der Initiative "HSVPlus - Aufstellen für Europa". Dafür hat sich Rieckhoff mit den HSV-Europapokalsiegern von 1983, Holger Hieronymus, Thomas von Heesen und Ditmar Jakobs, prominente Unterstützung geholt.

Bangen um die Zukunft des HSV

Die Ex-Profis sind ebenso wie Rieckhoff der Meinung, dass die Hamburger an einem Tiefpunkt angekommen sind. "Wenn die so weiterarbeiten wie bisher, wird es den Verein nicht mehr so lange in der Form geben", sagte der frühere Nationalspieler Jakobs. "Wir waren mal Marktführer. Davon sind wir im Moment ziemlich weit weg", kritisierte Hieronymus.

"Können nicht einmal einen Stürmer kaufen"

Die Initiative präsentierte nun ein Konzept, über das im Januar bei der Mitgliederversammlung abgestimmt werden soll. Die erste Aufgabe soll die Entschuldung des Vereins sein. "Unser armer Sportchef Oliver Kreuzer kann nicht einmal einen Stürmer kaufen", bewertete Rieckhoff vielsagend das gegenwärtige Dilemma.

Wichtigste Veränderung bei der zukünftigen HSV-Fußball-AG wäre die Möglichkeit für externe Geldgeber, mit bis zu 24,9 Prozent Anteile zu erwerben. Auch soll der Aufsichtsrat verkleinert werden. "Ich sehe, dass es so einfach nicht mehr weitergeht. Das finanzielle Risiko für einen Verein ist zu groß. Zudem ist der Aufsichtsrat zu aufgebläht und hat relativ wenig Ahnung", sagte Jakobs. Das Gremium soll von elf auf sechs Mitglieder verkleinert werden und in Zukunft bei nicht gebilligten Äußerungen juristisch haftbar gemacht werden können.

"Kühne kennt das Konzept"

Rieckhoff kritisierte scharf, dass es derzeit kein Bestreben aus den Führungsgremien der Hanseaten zur Strukturveränderung gibt. Sowohl der Vorstand als auch Investor Klaus-Michael Kühne sind informiert über die mutigen Zukunftspläne. "Herr Kühne kennt das Konzept", wollte Rieckhoff lediglich zu einem möglichen Engagement Kühnes als Geldgeber sagen.

"Wir haben das Modell mit Interesse zur Kenntnis genommen und werden uns im Vorstand damit befassen", sagte der HSV-Vorstandsvorsitzende Carl Jarchow zu den Plänen der Initiative. Man werde die "daraus entstehenden Diskussionen innerhalb der Mitgliedschaft sehr genau beobachten und begleiten".

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