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Oliver Kahn nimmt Jürgen Klopp nach dessen Wut-Ausraster in Schutz


Nach Wut-Ausraster
Kahn nimmt Klopp in Schutz

Von t-online
24.09.2013Lesedauer: 2 Min.
Oliver Kahn (re.) schlug zu seiner aktiven Zeit auch öfter über die Strenge. Hier weiß Heiko Herrlich vom BVB nicht, wie ihm geschieht.Vergrößern des BildesOliver Kahn (re.) schlug zu seiner aktiven Zeit auch öfter über die Strenge. Hier weiß Heiko Herrlich vom BVB nicht, wie ihm geschieht. (Quelle: imago/Team 2)
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Der Ausraster von Jürgen Klopp in der Champions League sorgt noch immer für Diskussionen. Der BVB-Coach musste nach seinem Wut-Anfall beim Königsklassen-Auftakt von Borussia Dortmund in Neapel viel Kritik einstecken. Oliver Kahn kennt solche Momente. Auch der Ex-Profi war für emotionale Momente bekannt. In seinem Blog auf "Bild.de" nimmt der frühere Welttorhüter Klopp nun in Schutz und rät dem BVB-Coach, so zu "bleiben wie er ist".

Der 44-Jährige kann sich in Sachen außer Kontrolle geratene Emotionalität gut in Klopp hineinversetzen: "Mir sind diese Bilder von Jürgen Klopp nicht fremd. Solche Szenen später von sich selbst im Fernsehen zu sehen, ist nicht angenehm. Zum einen, weil man weiß, dass Millionen Zuschauer Zeuge dieser Entgleisung waren, zum anderen, weil man sich mit der Frage auseinander setzen muss, wie es zu diesem Kontrollverlust gekommen ist."

Kahn sieht Klopp nun "in der undankbaren Situation", da jede Regung des BVB-Trainers "genauestens beäugt wird". "Agiert er zurückhaltend, heißt es, er würde kuschen. Handelt er emotional, ist das auch verkehrt", schrieb Kahn. "Klopp hat sich mit seinem Ausraster in ein Dilemma hineinmanövriert. Dieses Dilemma ist aber leicht zu lösen: Klopp muss bleiben wie er ist. Er würde sich einer seiner außergewöhnlichen Stärken beschneiden, wenn er die heftigen Vorwürfe zu nah an sich heranlassen würde."

"Emotionalität, die den Fußball ausmacht"

Für Kahn geht es im Hochleistungssport auch darum, "sich so aufzupowern, sich so zu emotionalisieren, dass der Erfolg beinahe schon erzwungen wird. Natürlich kann Klopps emotionaler Ausraster und die Art, wie er den vierten Offiziellen fast schon bedroht, als verwerflich bezeichnet werden. In dieser Situation sehen wir aber auch die Emotionalität, die den Fußball ausmacht", schrieb Kahn.

Klopp war in Neapel nach dem 0:1 durch Gonzalo Higuain zähnefletschend und wild gestikulierend auf den vierten Offiziellen losgegangen - und wurde deshalb von Schiedsrichter Pedro Proenca auf die Tribüne geschickt. "Das war absolut unnötig, ich bin vollkommen zurecht vom Platz geflogen", sagte Klopp nach Spielende. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung wird Klopp für seinen Ausraster von der UEFA für ein Champions-League-Spiel gesperrt.

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