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Mario Mandzukic spielt beim FC Bayern keine Rolle mehr


Pep knallhart
Die Gründe für das Mandzukic-Aus

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 19.05.2014Lesedauer: 2 Min.
Mario Mandzukic hat bei den Bayern wohl keine Zukunft mehr.Vergrößern des BildesMario Mandzukic hat bei den Bayern wohl keine Zukunft mehr. (Quelle: imago/Team2)
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Nach dem Fehlen von Mario Mandzukic auf der Double-Feier hat Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge verärgert reagiert und einen Verkauf des kroatischen Stürmers nicht mehr ausgeschlossen. "Es war seine Entscheidung, dass er vorzeitig zur Nationalmannschaft reist. Das bedauere ich ein Stück. Aber das kann man nicht ändern. Das passt vielleicht auch ein bisschen in die Landschaft der letzten Wochen", sagte Rummenigge.

Mit der Landschaft könnte der Bayerns-Boss das aktuelle Verhalten des Kroaten meinen. Das Tischtuch zwischen dem Stürmer und dem Verein scheint endgültig zerschnitten. Hieß es bislang rund um das Pokalfinale, Pep Guardiola hatte den Kroaten aus "sportlichen Gründen" nicht berücksichtigt, sickern jetzt immer mehr Details über Mandzukics Ausbootung durch.

Teilnahmslos und provokant

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll es bereits nach der Klatsche gegen Real Madrid in der Champions League geknallt haben. Direkt nach dem Abpfiff stellte sich der Star-Trainer vor seine Spieler und nahm die Schuld für die Niederlage komplett auf sich. Zudem entschuldigte er sich für die misslungene Taktik.

Die emotionale Rede kam bei den Spielern gut an. Nur bei Mandzukic sollen die Worte Guardiolas keine Wirkung gezeigt haben. Im Gegenteil: Der Kroate soll anscheinend teilnahmslos und provokant grinsend dabeigesessen haben. Zuvor habe der 27-Jährige bereits im Training auf Guardiolas Anweisungen mit spöttischer Mimik reagiert. Bereits bei seiner letzten Station in Wolfsburg hatte der Kroate mit seinem arrogant wirkenden Auftreten immer wieder für Aufregung gesorgt.

Mandzukic nur noch Randthema

Zur Zukunft Mandzukics, der verärgert auf die Verpflichtung des Dortmunders Robert Lewandowski reagiert hatte, wollte Rummenigge unterdessen keine Prognose mehr treffen. "Das wird man sehen, ich kann da heute auch noch nicht voraussagen, wie es enden wird", erklärte er und deutete an: "Er hat noch zwei Jahre Vertrag, wenn er gehen möchte, dann muss er oder sein Berater uns das mitteilen. Es ist wichtig, dass man sich beim FC Bayern eingliedert und auch diszipliniert verhält. Ich möchte das nicht überstrapazieren, den Rest werden wir in den nächsten Wochen in aller Ruhe bewerkstelligen."

In Berlin war die Ausbootung des Stürmers nur noch ein Randthema. Denn in dessen Abwesenheit - Madzukic soll bereits seinen Spind an der Säbener Straße geräumt und sich von einigen Bayern-Mitarbeitern verabschiedet haben, bevor er in seine kroatische Heimat reiste - brillierte Arjen Robben. Der Niederländer stürmte ab der zweiten Hälfte und machte in der Verlängerung das entscheidende Tor zum Pokalsieg. Letztlich entstand der Eindruck, dass den Kroaten keiner so richtig vermisste.

Bayern will angemessene Ablöse

Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung über ein angebliches spektakuläres Tauschgeschäft des FC Bayern mit dem FC Chelsea berichtet. Demnach soll der deutsche Rekordmeister großes Interesse am brasilianischen Defensivspieler David Luiz haben und bereit sein, für den 27-Jährigen 30 Millionen Euro auf den Tisch zu legen. Die Londoner aber präferierten wohl eher ein Tauschgeschäft, das ihnen Mandzukic bringt.

Egal wie, für die Bayern wird es nun darum gehen, für Mandzukic, der für zwölf Millionen Euro aus Wolfsburg gekommen war, eine angemessene Ablöse zu bekommen.

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