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Ticket-Betrug auf "Ebay": Schalke 04-Fan muss hinter Gitter


Ticket-Betrug auf "Ebay"
Schalke-Fan muss 28 Monate hinter Gitter

Von t-online
Aktualisiert am 24.09.2014Lesedauer: 2 Min.
Einige Fans gehen sehr weit, um die Spiele des FC Schalke 04 live im Stadion sehen zu können.Vergrößern des BildesEinige Fans gehen sehr weit, um die Spiele des FC Schalke 04 live im Stadion sehen zu können. (Quelle: dpa-bilder)
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Die Liebe zum Verein treibt manchmal komische Blüten. Ein Mann aus Dorsten ist vom ortsansässigen Schöffengericht wegen Betrugs mit Fußball-Tickets zu zwei Jahren und vier Monaten Haft verurteilt worden. Das berichten die "RuhrNachrichten".

Der 32-Jährige hatte nicht existierende Karten für Schalke-Spiele beim Internet-Auktionshaus "Ebay" verkauft, um selbst bei den Spielen dabei sein zu können.

Käufer sahen ihre Karten nie

Zu der Haftstrafe kam es, weil der Mann Wiederholungstäter ist. Bereits vor zwei Jahren war er wegen des gleichen Deliktes zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der Mann bot Tickets für Schalke-Spiele zum Verkauf an, beispielsweise sechs Karten zu je 90 Euro für die Partei gegen den FC Bayern. Die "Ebay"-Käufer zahlten, bekamen die Tickets jedoch nie. Für die Partie gegen Galatasaray Istanbul verlangte er sogar 250 Euro.

Doch der Verurteilte war laut eigener Aussage nur das letzte Glied in der Kette. In der Szene bekannte "Hintermänner" wickelten die Geschäfte über sein Konto und das Konto seiner Mutter ab. Er selbst bekam dafür Schalke-Karten für sich und seine Freunde.

Hintermann "verpfiffen"

Seine kleine Rolle unterstrich er mit den Worten: "Die Typen kenne ich nur mit Vornamen." Die Frage, warum er nach der Bewährungsstrafe weitergemacht habe, beantwortete er mit: "Mir ist das alles über den Kopf gewachsen." Mittlerweile gebe es keinen Kontakt mehr zu den Drahtziehern. "Am Samstag habe ich einen von meinen Hintermännern auf Schalke gesehen und ihn gleich bei der Polizei verpfiffen", machte er seinen Willen zu Mitarbeit deutlich. "Ich hoffe, dass ich beim nächsten Heimspiel wieder einen über die Klinge springen lassen kann."

Seine Bereitschaft, zur Aufklärung des Verbrechens beizutragen und sein Geständnis kamen ihm zu Gute. Aufgrund seiner Vorgeschichte, wurde er dennoch zu einer Haftstrafe verurteilt.

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