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David Alaba verletzt: Wer kann ihn beim FC Bayern München ersetzen?


Innenband- und Meniskusverletzung
Der Alaba-Schock und seine Folgen: Wer ersetzt den Super-Allrounder?

Von t-online
Aktualisiert am 06.11.2014Lesedauer: 3 Min.
David Alaba wird 2014 wohl nicht mehr gegen den Ball treten können.Vergrößern des BildesDavid Alaba wird 2014 wohl nicht mehr gegen den Ball treten können. (Quelle: Ulmer/imago-images-bilder)
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Schon in den Fluren im Bauch der Allianz Arena konnte sich David Alaba nur noch auf Krücken fortbewegen. Den 2:0-Erfolg gegen den AS Rom und den damit einhergehenden vorzeitigen Gruppensieg in der Champions League musste der FC Bayern teuer bezahlen. Der Anblick Alabas trübte die Freude über das Erreichte. Mit dem 22-jährigen Allrounder muss der FC Bayern nicht nur auf einen weiteren Langzeitverletzten verzichten. Trainer Pep Guardiola verliert auch einen Spieler, der wie kaum ein anderer für die Philosophie des Trainers steht.

Alaba zog sich in der 77. Minute eine Innenband- und Meniskusverletzung im Knie zu und wird mehrere Wochen ausfallen. Eine Rückkehr auf den Fußballplatz in diesem Jahr scheint ausgeschlossen. "Ich hoffe, dass er nach Weihnachten wieder da ist", sagte Guardiola bereits nach dem Spiel.

Beeindruckende Vielseitigkeit

Bis dahin zeigte der frischgekürte österreichische Sportler des Jahres gegen die Italiener wieder einmal alle Qualitäten, die ihn für Bayern so wertvoll und für Guardiola so unverzichtbar machen. Er fing in der Dreier-Abwehrkette an, initiierte aus dem linken Mittelfeld heraus in steter Regelmäßigkeit gefährliche Angriffe und tauchte – je länger die Partie dauerte – immer wieder in Mittelstürmer-Position auf.

Kein anderer Spieler im Kader des FC Bayern ist so flexibel einsetzbar wie Alaba. Ein wichtiges Kriterium für Guardiola, der es liebt, wenn die Mannschaft seine Idee vom Fußball umsetzt und während eines Spiels beliebig ihre Grundordnung wechselt. Ob 4-4-2 oder 3-5-2 oder, oder, oder: Seitdem Guardiola in München das Zepter schwingt, hat sich das Thema eines Spielsystems erledigt, da es nie in Stein gemeißelt ist und sich stets verändert.

Nur Neuer spielte noch länger

Doch dafür braucht der Coach Spielertypen wie Alaba. Kein Wunder, dass Guardiola bereits in der Nacht nach dem Spiel gegen Rom sagte: "David ist ein kompletter Fußballspieler. Er kann auf allen Positionen spielen. Er ist sehr wichtig für uns."

Und ein Blick auf die Statistik zeigt, wie wichtig Alaba für den FC Bayern ist. 17 Pflichtspiele hat der Rekordmeister in dieser Saison bisher bestritten. Alaba stand quasi immer auf dem Platz und fehlte gerade einmal 55 Minuten. Nur Manuel Neuer spielte noch länger.

Dante ist nur eine Teil-Alternative

Ohne Alaba wird es für Guardiola deutlich kniffliger zwischen den Systemen hin und her zu wechseln. In der Abwehr könnte ihn Dante ersetzen. Doch der Brasilianer ist weder ein Mann fürs defensive Mittelfeld noch für die linke Außenbahn. Mit Alabas Ausfall verliert der FC Bayern ein Stück Flexibilität.

Einen ähnlichen Verlust ereilte den FC Bayern vor wenigen Monaten. Javi Martinez war für die Abwehr und für das Mittelfeld vorgesehen. Dann hat sich der Spanier kurz vor Ligastart einen Kreuzbandriss zugezogen. Der Klub reagierte, aber musste gleich zwei Spieler verpflichten. Xabi Alonso fürs Mittelfeld und Medhi Benatia für die Abwehr.

Parallele zu Martinez

Da der Transfermarkt ohnehin geschlossen ist, stellt sich die Frage nach personellem Ersatz im Fall Alaba nicht, zumal der Allrounder nicht so lange ausfallen dürfte wie Martinez. Außerdem haben die Münchner in der Königsklasse bereits die K.o-Runde erreicht und sind in der Liga ebenfalls voll auf Kurs. Wenn das Schicksal es schon so wollte, dass sich Alaba unbedingt verletzten musste, dann hat es wenigstens den bestmöglichen Zeitpunkt ausgewählt.

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