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David Alaba verletzt: Die Folgen für den FC Bayern München


Empfindliche Schwächung für die Bayern
Das sind die Folgen des Ausfalls von Alaba

Von t-online
Aktualisiert am 02.04.2015Lesedauer: 3 Min.
David Alaba fällt mit einer Knieblessur lange aus.Vergrößern des BildesDavid Alaba fällt mit einer Knieblessur lange aus. (Quelle: dpa-bilder)
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Der Ausfall von David Alaba trifft den FC Bayern München hart. Denn der Österreicher gehört zu den wenigen Spielern, die der deutsche Rekordmeister eigentlich nicht ersetzen kann. Der 22-Jährige wird nach seinem Innenbandriss im linken Knie möglicherweise bis zum Saisonende fehlen - nach dem langfristigen Ausfall von Superstar Arjen Robben (Bauchmuskelriss) die zweite empfindliche Schwächung für den FCB im Kampf um drei Titel.

Alaba gilt nicht umsonst als einer der Lieblingsspieler von Pep Guardiola. Der Österreicher ist eigentlich auf der Position des linken Verteidigers zuhause, gilt aber als polyvalent - eine Eigenschaft, die der Bayern-Trainer liebt. "David ist ein totaler Fußballspieler. Er kann alle Positionen überragend spielen. Er ist sehr, sehr wichtig für unsere Flexibilität, unsere Spielweise", hatte Guardiola im November nach Alabas Innenband-Teilabriss - zugezogen im rechten Knie - gesagt. Das FCB-Eigengewächs war damals drei Monate lang ausgefallen.

Wichtige Rolle im Aufbauspiel

Vor allem links hinten gehört Alaba zu den weltweit Besten. Das Zusammenspiel mit dem derzeit angeschlagenen Franck Ribéry, der in der Bayern-Offensive meist den Linksaußen gibt, ist exzellent. Alaba interpretiert die Rolle des Linksverteidigers extrem offensiv, dank seiner Ball- und Passsicherheit spielt er im Aufbauspiel der Münchner eine extrem wichtige Rolle. Auch aufgrund dieser Eigenschaften setzt ihn Guardiola gerne auf anderen Positionen ein, etwa im defensiven Mittelfeld. Jüngst, beim Bayern-Erfolg in Bremen, spielte er sogar zeitweise im rechten Mittelfeld.

Auch Alabas Stärke bei Standardsituationen wird dem Rekordmeister fehlen. So traf er in dieser Saison in der Bundesliga bereits zwei Mal per direktem Freistoß, mit seinen Toren brachte er die Bayern in Stuttgart und Bremen auf die Siegerstraße. "Das tut uns natürlich weh, weil David in einer guten Verfassung war und wichtige Tore erzielt hat mit seinen Freistößen", kommentierte der Bayern-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge den neuerlichen Ausfall.

Bernat und Lahm profitieren

Wie reagiert Coach Guardiola nun im Saison-Endspurt? Links hinten wird er wohl auf seinen Landsmann Juan Bernat setzen. Dieser zeigte in seiner ersten Saison bei den Bayern gute Leistungen, gilt aber offensiv wesentlich zurückhaltender als Alaba. Bernat beschränkt sich zuallererst darauf, die linke Abwehrseite der Münchner dichtzuhalten. Umso mehr sind nun die Offensivspieler wie Ribéry, Thomas Müller oder Mario Götze in der Pflicht.

Da Alaba im Spielaufbau wegbricht, scheint ein Startelf-Comeback des zuletzt vier Monate verletzt fehlenden Philipp Lahm bevorzustehen. Der Bayern-Kapitän ist ebenfalls ball- und passsicher und könnte im zentralen Mittelfeld auflaufen. Eine weitere Option für Guardiola ergibt sich durch die Rückkehr von Thiago Alcantara nach gut einem Jahr Verletzungspause. Bei ihm ist nur die Frage, wie schnell er in den Spielrhythmus findet.

Möglichkeiten, um Alaba zu ersetzen, hat Guardiola also. Allerdings geht mit dem Fehlen des Österreichers auch ein Stück weit Flexibilität verloren, weil die anderen Spieler mehr an ihre Position gebunden sind als der 22-Jährige.

Rummenigge: "Wäre ein Fehler, wenn wir jetzt lamentieren würden"

Für die Bayern beginnen jetzt die Wochen der Wahrheit. Bei Borussia Dortmund (am Samstag ab 18.15 Uhr im t-online.de Live-Ticker), im Pokal in Leverkusen und in der Champions League gegen den FC Porto - es stehen richtungsweisende Spiele an.

Doch beschweren will man sich beim FCB trotz des Ausfalls der Stars nicht. "Wir können es nicht ändern. Es wäre ein Fehler, wenn Bayern München jetzt lamentieren würde", sagte Rummenigge, der stattdessen die anderen Spieler in die Pflicht nimmt: "Wir schauen voraus, wir haben einen guten Kader, der das jetzt auffangen muss."

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