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Hannover 96: Kommt Mirko Slomka für Tayfun Korkut?


Hannover 96 im freien Fall
Kommt Mirko Slomka für den glücklosen Korkut?

Von sid
Aktualisiert am 19.04.2015Lesedauer: 2 Min.
Tayfun Korkut gerät bei Hannover 96 zunehmend unter Druck.Vergrößern des BildesTayfun Korkut gerät bei Hannover 96 zunehmend unter Druck. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)
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Tayfun Korkut

Doch der Coach steht mit dem Rücken zur Wand. Was hatte der 41-Jährige unter der Woche nicht alles versucht, um seinen Spielern den Ernst der Lage im Bundesliga-Abstiegskampf klarzumachen. Das ernüchternde Debakel in Leverkusen ließ aber keinen anderen Schluss zu, als dass ihm seine Profis nicht zugehört hatten.

Mannschaft gibt ein ganz schwaches Bild ab

Dass sich Leon Andreasen und Manuel Schmiedebach nach dem Abpfiff noch vor laufenden Kameras in die Haare bekamen, weil Schmiedebach offenbar den obligatorischen Kreis nach Spielende verlassen hatte, passte in das erschreckende Bild, das die Niedersachsen unter dem Bayer-Kreuz abgegeben hatten. Nach der desolaten Vorstellung der Roten mit 0:11 Ecken und 5:25 Torschüssen scheint nicht mehr ausgeschlossen, dass der mächtige Präsident Martin Kind fünf Spieltage vor Schluss doch noch die Notbremse zieht und dem "Glücksgriff für Hannover" (Kind im vergangenen Sommer) vorzeitig die Papiere gibt.

Ebenso wie Korkut ist wohl auch Sportdirektor Dirk Dufner bei Kind in Ungnade gefallen. Die Tage des früheren Freiburgers an der Leine scheinen ebenfalls gezählt, selbst wenn der Klassenerhalt mit Ach und Krach geschafft würde. Nach der bisherigen Rückrunde mit 13 Spielen ohne Sieg dürfte sowohl der Kredit von Korkut als auch der von Dufner, den Kind für die Kader-Zusammenstellung verantwortlich macht, verspielt sein.

Korkut bewahrt die Ruhe

Dufner äußerte sich nach dem Abpfiff gefasst. "Ich gehe davon aus, dass wir mit dem Trainer weitermachen." Denn "natürlich kann er noch Impulse geben - aber die müssen jetzt aus der Mannschaft kommen", forderte er. Für das Auftreten in Leverkusen fand er deutliche Worte: "Es war nicht nur zu wenig, sondern in unserer Situation auch ein Stück weit beschämend. So haben wir es nicht verdient, die Klasse zu halten."

Korkut blieb äußerlich ruhig: "Ich habe mit Herrn Kind noch nicht gesprochen. Ich werde auf jeden Fall weiter alles versuchen, um mit der Mannschaft den Klassenerhalt zu schaffen. Meine Aufgabe ist es, die Mannschaft so gut wie möglich auf das nächste Heimspiel vorzubereiten. Zu allem anderen kann ich nichts sagen."

Der Coach räumte aber ein, dass es nicht für den Klassenerhalt reicht, wenn man die Leistung von Leverkusen als Maßstab nimmt. Gegen Hoffenheim am kommenden Samstag müsse man beweisen, dass die Leistung unter dem Bayer-Kreuz "eine absolute Ausnahme war".

Spieler geben Rückendeckung

Während Kind überlegt, ob er angesichts der nach wie vor beängstigenden Situation ebenso wie die Konkurrenz im Norden wie Hamburg und Bremen noch auf das allseits beliebte Allheilmittel Trainerwechsel setzt, erhielt Korkut immerhin Rückendeckung von seinen Spielern. "An ihm liegt es nicht. Er kann ja schlecht selbst die Bälle aus dem Strafraum köpfen", sagte Weltmeister Ron-Robert Zieler und versprach den frustrierten Fans: "Von uns wird sich keiner aufgeben, wir werden weiter kämpfen und den Klassenerhalt schaffen - entweder direkt oder in der Relegation." Und Andreasen sagte: "Der Trainer hat unsere volle Unterstützung. Er ist ein sehr guter Trainer und kann nichts dafür, wenn wir nicht das umsetzen, was er uns mit auf dem Weg gibt."

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